Hier müssen Sie Ihre PV-Anlage anmelden
Photovoltaikanlage anmelden
Für Käufer von Photovoltaikanlagen wurde in den letzten Jahren vieles leichter. Die Anlagen sind günstiger geworden, dazu gibt es steuerliche und bürokratische Erleichterungen. Häufig übernimmt der Installationsbetrieb auch das gesamte Anmeldeprozedere.
Wer sich selber darum kümmert, findet hier eine Anleitung, bei welchen Stellen und innerhalb welcher Fristen Sie Ihre PV-Anlage anmelden müssen.
Das erfahren Sie in diesem Artikel:
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PV-Anlage anmelden: Beachten Sie den richtigen Zeitpunkt
Damit zur Inbetriebnahme technisch und administrativ alles rund läuft, müssen Sie die Solaranlage beim Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur anmelden.
1 Anmeldung beim Netzbetreiber: Acht Wochen vor Inbetriebnahme
2 Anmeldung bei Bundesnetzagentur bzw. dem Marktstammdatenregister: Bis vier Wochen nach Inbetriebnahme
Für Käufer der kleinen Balkonkraftwerke ist es sogar noch einfacher: Der Netzbetreiber wird automatisch von der Bundesnetzagentur informiert, dieser Anmeldeschritt entfällt also.
Balkonsolaranlagen: Brauche ich das Einverständnis vom Vermieter oder der Eigentümergemeinschaft?
In diesem Artikel geht es genau um dieses Thema: Sind Balkon-Solaranlagen genehmigungsfrei?
Generell gilt: Wenn Mieter eine steckerfertige Solaranlage installieren wollen, müssen sie ihren Vermieter zwar fragen, dieser darf die Zustimmung zur Installation jedoch nicht einfach verweigern. Auch Eigentümer sollten sich die Anlage von der Wohnungseigentümergemeinschaften genehmigen lassen.
Für Eigentümer von Einfamilienhäusern ist die Installation hingegen im Normalfall genehmigungsfrei, da sie selbst bestimmen, was sie an ihrem Haus verändern.
Acht Wochen vor Inbetriebnahme: Anmelden der PV-Anlage beim Netzbetreiber
Damit Sie eine Einspeisevergütung für den PV-Strom bekommen, den Sie ins öffentliche Netz einspeisen, müssen Sie Ihre PV-Anlage beim Netzbetreiber anmelden. Dafür gibt es fertige Formblätter oder Onlineformulare.
In den meisten Fällen übernimmt Ihr Installationsbetrieb die Anmeldung beim Netzbetreiber für Sie. Das ist am einfachsten. Er hat auch einen Überblick über die technischen Unterlagen, die der Netzbetreiber sehen will. Dazu gehören meist Anschluss- und Lagepläne und Sicherheitsmerkmale.
Vier Wochen nach Inbetriebnahme: Eintragung der PV-Anlage ins Marktstammdatenregister
Seit 2019 müssen alle PV-Anlagen in das Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur eingetragen werden. Auch Batteriespeicher, Windkraftanlagen oder Blockheizkraftwerke werden im Marktstammdatenregister erfasst.
Hier können Sie Ihre PV-Anlage online beim Marktstammdatenregister eintragen »
Ihre Erträge müssen Sie übrigens nicht angeben, lediglich Ihre Kontaktdaten, den Standort und die technischen Daten der Anlage. Sie müssen Ihre PV-Anlage innerhalbe eines Monats eintragen. Die Bestätigung dieser Eintragung erhält auch der Netzbetreiber. Liegt sie nicht vor, darf er Ihnen die Einspeisevergütung nicht auszahlen.
Pflicht zur Aktualität
Jede Änderung an Ihrer PV-Anlage müssen Sie im Marktstammdatenregister aktualisieren, zum Beispiel wenn Sie die PV-Anlage vergrößern, nachträglich einen Batteriespeicher einbauen oder von der Eigenversorgung auf Volleinspeisung wechseln oder umgekehrt. Wenn Sie Ihre PV-Anlage entfernen, müssen Sie diese aus dem Register löschen.
Anmeldung beim Finanzamt entfällt in den meisten Fällen
Seit dem Jahr 2022 ist der Betrieb der meisten PV-Anlagen (bis 30 kWp Leistung) steuerfrei, d.h. es fällt keine Einkommen- und keine Umsatzsteuer mehr an. Früher mussten Photovoltaikanlagen dem Finanzamt gemeldet und ausführlich Bericht erstattet werden − dank der neuen Steuerfrei-Regelungen entfällt diese Bürokratie (und somit auch die Anmeldung beim Finanzamt) jetzt glücklicherweise.
Photovoltaikanlagen: Die neuen Steuerfrei-Regelungen
In diesem Artikel gibt die Wüstenrot Bausparkasse einen guten Überblick zu den neuen Steuererleichterungen für neue PV-Anlagen »
Solaranlage mieten: Ist es eine Alternative?
Wer mietet, muss sich nicht mit Formalitäten, Handwerkern, Herstellern und Lieferterminen herumschlagen. Unser Kosten-Check zeigt allerdings: Wirtschaftlich rechnet sich die Miete einer PV-Anlage meistens nicht. Warum das so ist und wann es sich dennoch lohnen kann, erfahren Sie in unserem Beitrag: Solaranlage mieten: Lohnt es sich?
Stand: Juni 2024
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