Zimmerpflanzen: Tipps und Tricks für Einsteiger

Anfängertipps Zimmerpflanzen

Ableger schneiden, Schädlinge bekämpfen

Foto: Elho

Schädlinge in der Erde bekämpfen und erkennen

Zimmerpflanze mit Trauermücken
Die Erde dieses Drachenbaums war zu feucht und hat deshalb Trauermücken angelockt. Mit Gelbtafeln lassen sich diese gezielt fangen. In unserem Beispiel sind schon einige in die Falle gegangen.
Foto: J.Fink Verlag

Schädlinge wie Trauermücken, Springschwänze oder Wurzelmilben holt man sich oft schon mit der Pflanzenerde ins Haus. Wenn sich im Topf auf einmal kleine Tierchen zeigen, ist es Zeit, schnell zu handeln. Denn die Tierchen schaden der Pflanze. Und ist diese erst einmal stark befallen, muss zur Rettung die komplette Erde entfernt werden. Gerade bei großen Zimmerpflanzen ist das nicht gerade wenig Arbeit. Darüber hinaus breiten sich die Tiere schnell in der Wohnung aus und befallen häufig benachbarte Pflanzen.

Hier erfahren Sie, wie Sie bei Zimmerpflanzen Schädlinge in der Erde erkennen und bekämpfen »

Schimmel bei Zimmerpflanzen loswerden

Blumenerde Backofen
Schädlinge und Pilze stecken häufig schon in der Pflanzenerde. Im Backofen können Sie die Erde einfach sterilisieren, die Keime sterben so ab.
Foto: unsplash

Viele Hobbygärtner entdecken vor allem in der Winterzeit plötzlich einen weißen Flaum auf der Erde Ihrer Zimmerpflanzen. Dabei handelt es sich um Schimmel, der sich oft auch nur ganz unauffällig auf der Erde absetzt. Auch an Tontöpfen kann sich Schimmel bilden. In kleinen Mengen ist der Schimmer zwar für den Menschen noch nicht schädlich, dennoch sollten Sie ihn zügig entfernen. Schimmelsporen sollten nämlich keinesfalls eingeatmet werden.

Wie Sie Schimmel bei Zimmerpflanzen vorbeugen und im Falle eines Falles loswerden, erfahren Sie in unserem Artikel: Was tun, wenn die Erde schimmelt? »

Thripse, Spinnmilben und andere Schädlinge bekämpfen

Ein Befall mit Schädlingen zeigt sich oft an den Blättern der Pflanze. Die veränderten Blätter dieser Calathea deuten auf Thripse oder Spinnmilben hin.
Foto: J.Fink Verlag

Wenn sich Schädlinge wie Thripse, Spinnmilben oder Blattläuse auf den Zimmerpflanzen breit machen, ist das häufig nicht nur unangenehm, sondern schädigt auch die Pflanze. Oft kommen sie schon beim Kauf der Pflanze ins eigene Zuhause und breiten sich hier aus. Viele Schädlinge machen sich aber auch nach Pflegefehlern breit. Die Trauermücke zum Beispiel schätzt ein sehr feuchtes Substrat. Und wenn die Luft sehr heiß und trocken ist (also im Hochsommer oder der Heizperiode), machen sich Spinnmilben breit.

Die gute Nachricht: Viele Schädlinge an Zimmerpflanzen werden Sie relativ einfach mit einigen Hausmitteln wieder los. Wie das geht, lesen Sie in unserem Artikel: Schädlinge an Zimmerpflanzen loswerden »

Zimmerpflanzen vermehren

Wer von seinen Zimmerpflanzen Ableger macht, kann nicht nur seinen Indoor-Garten ganz ohne Kosten erweitern, sondern die Nachwuchs-Pflänzchen auch wunderbar an Freunde, Familie oder Bekannte verschenken. Wir haben Ihnen eine kleine Auswahl beliebter Zimmerpflanzen zusammengestellt und verraten Ihnen, wie Sie diese Schritt für Schritt vermehren können.

Zimmerpflanzen vermehren: Sukkulenten

Foto: angele kamp-unsplash

Sukkulenten gibt es in allen erdenklichen Formen und Farben. Darüber hinaus schwören gerade Anfänger auf die saftreichen Gewächse. Da sie Wasser speichern können, müssen sie nämlich sehr selten gegossen werden. Wer sein Zuhause mit Sukkulenten aufhübschen möchte, muss aber nicht immer neue Pflanzen kaufen. Denn Sukkulenten vermehren ist ganz einfach – man muss nur wissen, wie es geht!

Dabei ist entscheidend was für eine Sukkulente vermehrt werden soll. Denn manche Vertreter dieser Gattung werden durch Kopfstecklinge, andere durch Blattstecklinge vermehrt. Und wieder andere bilden selbst kleine Kindel aus.
Welche Sukkulente Sie wie vermehren, zeigen wir Ihnen in unserem Artikel Sukkulenten vermehren − so geht's! »

Ableger von einer Monstera schneiden

Foto: J. Fink Verlag

Monstera zählen zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Kein Wunder, denn sie sind nicht nur ein echter Blickfang, sondern auch für Anfänger bestens geeignet. Außerdem können Sie das Fensterblatt ganz einfach vermehren.

Hierfür müssen Sie einfach sogenannte Stecklinge von der Pflanze schneiden und diese anschließend bewurzeln lassen, am besten geht das in einem Gefäß mit Wasser. Übrigens sieht der Steckling auch in diesem Stadium schon toll aus und ist in einer schönen Vase ein echter Blickfang. Hier geht's zu unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung Monstera vermehren »

Aloe Vera vermehren

Foto: J. Fink Verlag

Die Aloe Vera zählt zu den pflegeleichtesten Zimmerpflanzen. Aber nicht nur deshalb erfreut sie sich bei vielen Hobbygärtnern großer Beliebtheit. Es gibt sie darüber hinaus in vielen unterschiedlichen Sorten. Und auch das Vermehren der Aloe Vera ist ein Kinderspiel.

Die Aloe Vera gehört nämlich, wie beispielsweise die Grünlilie, zu den Pflanzen, die selbst kleine Kindel ausbilden. Diese müssen dann nur noch abgetrennt und eingepflanzt werden. Wie das genau geht, zeigen wir Ihnen in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung Ableger von einer Aloe vera ziehen »

Gute Raumluft dank Zimmerpflanzen

Foto: Dehner

Zimmerpflanzen können das Raumklima auf natürliche Weise verbessern. Da sie permanent Wasser verdunsten, erhöhen sie nämlich die Luftfeuchtigkeit. Gerade bei trockener Heizungsluft ist das eine echte Wohltat und kann sogar Erkältungen vorbeugen. Einige Zimmerpflanzen filtern darüberhinaus sogar Schadstoffe aus der Luft und verbessern so das Raumklima.

In unserem Artikel erfahren Sie mehr zum Thema: Diese Zimmerpflanzen sorgen für gute Raumluft »

Giftige Zimmerpflanzen: Tierbesitzer sollten von diesen Pflanzen die Finger lassen

Foto: Pixabay

Monstera, Wunderstrauch und Pfeilblatt − häufig sieht man die beliebten Zimmerpflanzen auch bei Tierbesitzern auf der Fensterbank. Doch das bedeutet leider nicht, dass sie ungiftig sind. Natürlich kommt es selten vor, dass sich Hund oder Katze an den dicken Blättern der Alocasia oder Efeutute vergreifen − vor allem da letztere gerne in einer Ampel von der Decke baumeln − aber dennoch: Wer auf Nummer sicher gehen will, verzichtet lieber auf giftige Zimmerpflanzen.

Wir stellten Ihnen beliebte Zimmerpflanzen vor, die giftig für Haustiere sind und zeigen Ihnen hübsche Alternativen, an denen sich Mensch und Tier erfreuen können.

Die besten Zimmerpflanzen für Kinder

So finden Sie die richtigen Pflanzen fürs Kinderzimmer
Foto: Nick Pope(Fotograf), Elkie Brown(Styling) - aus Buch „Zimmer mit Pflanze“ (DVA)

Nicht nur für Erwachsene, auch für Kinder sind Zimmerpflanzen beliebte Mitbewohner. Schließlich verwandeln sie den Raum im Handumdrehen in einen exotischen Urban Jungle. Kinder erfreuen sich außerdem daran, die Pflanzen beim Wachsen zu beobachten, Ableger zu ziehen oder Kräuter zu ernten. Aber nicht alle Zimmerpflanzen sind fürs Kinderzimmer zu empfehlen.

Stark duftende, giftige oder allzu stachelige Pflanzen können den Nachwuchs stören oder verletzten. Wir stellen Ihnen die idealen Zimmerpflanzen fürs Kinderzimmer vor und verraten, worauf Sie achten müssen.

Zimmerpflanzen fürs Badezimmer

Tropenpflanzen sind gut fürs Bad geeignet
Tropenpflanzen wie die Purpurtute sind fürs Badezimmer geeignet.
Foto: Paylessimages-Fotolia.com

Zimmerpflanzen verschönern jeden Raum. Aber nicht jede Pflanze passt in jeden Raum. Schließlich stellen die grünen Mitbewohner ihre ganz eignen Ansprüche an die Umgebung. Und ohne den richtigen Standort geht die Pflanze schnell kaputt. Gerade im Badezimmer fühlen sich viele Pflanzen nicht wohl. Oft ist es hier zu dunkel und zu feucht. Aber es gibt auch einige, die das feuchte Klima lieben und hier wesentlich besser wachsen als im Wohnzimmer. Das trifft vor allem auf tropische Pflanzen zu, die eine hohe Luftfeuchtigkeit schätzen.

Wer ein fensterloses Bad hat, sollte übrigens auf Pflanzen verzichten, außer man hilft mit einer Tageslichtlampe nach. Aber ohne Licht kann keine Pflanze wachsen und wird deshalb auf Dauer eingehen.

Mit welchen Pflanzen Sie sich einen Hauch Dschungel-Feeling an Ihren Waschplatz hohlen können, erfahren Sie in unserem Artikel: Die richtigen Pflanzen fürs Badezimmer »

Zimmerpflanzen in Szene setzen: Einen Flaschengarten anlegen

Terrarium für Zimmerpflanzen
Mit einem Flaschengarten oder auch Terrarium wird die Pflege von Zimmerpflanzen zum Kinderspiel.
Foto: Unsplash

Zugegeben: Nicht jeder hat einen grünen Daumen. Oftmals ist es aber auch die Zeit, die fehlt, um sich ausreichend um die eigenen Zimmerpflanzen zu kümmern. Aber auch hierfür gibt es eine Lösung. In kleinen Miniatur-Ökosystemen brauchen Pflanzen nämlich kaum Pflege. Wer ein solches Mini-Biotop anlegen will, liegt mit einem Flaschengarten genau richtig. Er ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern muss auch praktisch gar nicht gegossen werden. Flaschengärten können fertig gekauft oder selbst angelegt werden.

Wie das geht, und welche Pflanzen sich dafür eignen, erfahren Sie in unserer Schritt-für-Schritt Anleitung Einen Flaschengarten selber machen »

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