Zucchini anbauen: Standort, Anbau, Pflege

So klappt es mit dem Zucchinianbau

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An welchem Standort gedeihen Zucchini besonders gut? Beim Zucchinianbau ist diese Frage entscheidend. Denn die Sommerkürbisse sind zwar sehr pflegeleicht und auch für Einsteiger bestens geeignet, aber nur mit dem richtigen Standort ist eine reiche Ernte garantiert. In diesem Artikel finden Sie Antworten auf alle Fragen zum passenden Standort für Zucchini − vom geeigneten Boden bis zum richtigen Beetpartner.

Das erfahren Sie in diesem Artikel:

  1. Zucchini richtig anbauen
  2. Den richtigen Standort finden
  3. Zucchini brauchen Nährstoffe: Der richtige Boden
  4. Zucchini richtig pflegen - für mehr Ertrag
  5. Die richtigen Beetpartner für Zucchini
  6. Fazit: Der richtige Standort für Zucchini

Zucchini richtig anbauen

Der richtige Standort für Zucchini
Bei der Wahl des richtigen Standorts tragen Zucchini bereits nach rund zwei Monaten die ersten Früchte.
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Der Anbau von Zucchini ist relativ einfach, denn Zucchini können direkt im Freiland gesät werden. Dafür die Samen nach den Eisheiligen (Frost vertragen sie nicht) in die Erde setzen. Achten Sie hierbei darauf, dass die Pflanzen genug Abstand zur nächsten Pflanze haben. Zwar können Sie mehrere Samen zusammen säen, wenn aber alle Samen aufgehen, ist es Zeit, die schwächeren Pflanzen zu entfernen.

Bereits nach 8 bis 10 Wochen können Sie mit der ersten Ernte rechnen. Wer die Jungpflanzen auf der Fensterbank vorzieht, kann schon früher ernten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie den richtigen Standort für den Zucchinianbau gewählt haben.

Tipp: Zucchini im Frühbeet vorziehen

Ein Frühbeet versorgt Sie das ganze Jahr über mit frischen Gemüse. Im Frühjahr eignet es sich gut zum Vorziehen der frostempfindlichen Zucchinipflanzen. Hier erfahren Sie, wie Sie aus alten Brettern und Holzfenstern ein preisgünstiges und stabiles Frühbeet selber bauen können »

Den richtigen Standort finden

Zucchini richtig anbauen
Wer den richtigen Standort für den Zucchinianbau kennt, kann mit einer reichen Ernte rechnen - und zwar ganz egal für welche Zucchinisorte Sie sich entscheiden.
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Zucchini anbauen ist nicht schwer – solange Sie den richtigen Standort wählen, können Sie mit einer reichen Ernte rechnen.
Der richtige Ort für ihre Zucchini-Pflanzen ist ein sonniger, windgeschützter Standort. Außerdem braucht der Sommerkürbis viel Platz – bis zu zwei Quadratmeter ist für jede einzelne Pflanze ideal.

Da Zucchini viel Wasser brauchen, hat es sich außerdem bewährt, einen Standort zu wählen, an dem Sie gut gießen können. Ideal ist deshalb beispielsweise ein sonniger Platz in der Nähe der Terrasse.

Zucchini brauchen Nährstoffe: Der richtige Boden

Komposterde für Gemüseanbau
Ein paar Schaufeln Komposterde leisten im Zucchinibeet gute Dienste. Sie sorgen für die notwendigen Nährstoffe.
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Der Boden sollte nährstoffreich und locker sein. Ein ausgezehrter Boden ist nicht der ideale Standort. Wenn Sie Ihrem Boden die nötigen Nährstoffe verschaffen möchten, bietet es sich an, ihn im Frühjahr mit Komposterde zu versetzten. Hier sind jede Menge Nährstoffe vorhanden, die dem Boden und damit auch den Zucchini gut tun!

Viele Hobbygärtner pflanzen übrigens Kürbisse und Zucchini direkt auf den Kompost! Das klingt zwar zunächst vielleicht etwas sonderbar, aber so werden die sogenannten Starkzehrer optimal mit jeder Menge Nährstoffen versorgt, die für die Bildung der Früchte wichtig sind. Viele Hobbygärtner düngen deshalb die Zucchini auch während des Wachstums nochmals.

In unseren Artikel erfahren Sie, wie Sie einen Kompost richtig anlegen »

Zucchini richtig pflegen − für mehr Ertrag

Mehltau befällt häufig Pflanzen wie die Zucchini. Mit einigen Hausmitteln können Sie Mehltau jedoch effektiv bekämpfen.
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Während der Wachstumszeit sind Zucchini relativ pflegeleicht. Lediglich die ausreichende Versorgung mit Wasser und Nährstoffen ist für die Fruchtbildung notwendig.

Für Schädlinge sind Zucchini wenig anfällig. Allerdings kommt es häufiger vor, dass sie von Mehltau befallen werden. Wie Sie einen Mehltaubefall vermeiden, oder mit einfachen Hausmitteln wie Milch, Backpulver oder Zwiebeln bekämpfen können, lesen Sie in unserem Artikel Einfache Hausmittel gegen Mehltau »

Generell gilt aber: Je gesünder eine Pflanze, desto weniger anfällig ist sie für Krankheiten. Auch deshalb ist die Versorgung mit Nährstoffen notwendig.

Die richtigen Beetpartner für Zucchini

Gemüse die richtige Fruchtfolge
Tomaten sind keine geeigneten Beetpartner für Zucchini. Auch in der Fruchtfolge sollten zwischen dem Anbau der beiden Starkzehrer ein paar Jahre vergehen.
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Im Gemüsebeet vertragen sich die starkzehrenden Zucchini mit den meisten Beetpartnern. Kartoffeln und Tomaten sollten jedoch an anderer Stelle ins Beet kommen. Erbsen, Salat oder Spinat sind gute Beetpartner für den Sommerkürbis.

Da Zucchini viele Nährstoffe brauchen, ist es wichtig, die Fruchtfolge zu beachten. Konkret heißt das: Wenn im letzten Jahr im Beet bereits Starkzehrer wie Kürbis, Gurke oder Tomate angebaut wurden, dann sollten Sie dem Boden eine Pause gönnen und lieber zu Mittelzehrern wie Aubergine, Möhre oder Rote Beete greifen. Haben Sie im Gemüsebeet im letzten Jahr hingegen Schwachzehrer wie Kräuter, Erbsen oder Zwiebeln angebaut, können Sie nun ohne Probleme mit dem Zucchinianbau beginnen.

Der richtige Anbauplan fürs Gemüsebeet

In unserem Artikel finden Sie hilfreiche Tabellen und Listen, die zeigen, welche Gemüsesorten am besten zueinander passen und in welcher Reihenfolge Sie pflanzen sollten: Welches Gemüse passt zusammen? »

Fazit: Der richtige Standort für Zucchini

Zucchini anbauen ist nicht schwer. Wenn Sie die Samen erst nach den Eisheiligen aussäen und den richtigen Standort wählen, können Sie mit einer reichen Ernte rechnen.

Der richtige Standort für Zucchini:

  • sonnig
  • windgeschützt
  • viel Platz zum Wachsen (2 m² pro Pflanze)
  • gut erreichbar für regelmäßige Wasser- und Düngergaben
  • nährstoffreicher und lockerer Boden (Standort auf dem Kompost ist ideal)
  • Zucchini in der Fruchtfolge nicht nach anderen Starkzehrern pflanzen
  • ideale Beetpartner sind zum Beispiel Spinat, Erbsen oder Salat

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