Benedikt Doll und Lizz Görgl: So heizen Weltmeister
Nachhaltig bauen und heizen
Wenn man Benedikt Doll zuhört, wird klar, warum sich gerade auch Wintersportler viele Gedanken um den Energieverbrauch ihres Hauses machen. Im Video (unten) beschreibt er, wie schneereich die Winter in seiner Kindheit im Schwarzwald waren und wie sich das durch den Klimawandel verändert hat. Der umweltbewusste Biathlon-Star möchte seinen Teil dazu beitragen, den CO2-Verbrauch zu senken.
So wohnt Benedikt Doll: Um- und Ausbau zu einem modernen Mehrgenerationenhaus
Und so hat er sich viele Gedanken gemacht, wie sich das Haus seiner Familie im Schwarzwald fit für die Zukunft machen lässt. Den Um- und Ausbau zu einem modernen Mehrgenerationenhaus packte Doll zusammen mit seinen Eltern und seiner Tante an.
Er selbst, erzählt der Wintersportler, war dabei für die Technik zuständig. Besonders über das Heizsystem hat die Familie gegrübelt: „Mein Vater und ich sind schon ein bisschen Technik-Freaks. Da wollten wir etwas Innovatives und Nachhaltiges.“
Das Ergebnis stellt Benedikt Doll im Video vor.
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So wohnt Elisabeth „Lizz“ Görgl: „Mein Traumhaus!“
Weltmeisterin im Super-G und in der Abfahrt, dazu WM-Bronze, zwei olympische Bronzemedaillen, sieben Weltcup-Siege und insgesamt 42 Podestplätze: Elisabeth Görgl, die alle nur Lizz nennen, kann stolz auf ihre sportliche Karriere zurückblicken. Ebenso stolz ist sie auf das Haus, das sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten in der Nähe von Wien neu gebaut hat.
Heute hält sie sich vor allem mit Radfahren fit. Eine ihrer Radtouren führte sie zufällig zu ihrem Traumgrundstück.
Modulhaus auf gepachtetem Grundstück
Mit einem Haus in Modulbauweise und einem gut durchdachten Pachtvertrag fand das Bauherrenpaar eine optimale Lösung: Nach dem Ende des Pachtvertrags kann das Haus möglicherweise zurückgebaut und an anderer Stelle wieder errichtet werden, und zwar komplett und ökologisch einwandfrei. Deshalb steht das Gebäude auch auf keinem klassischen, sondern auf einem Schraubenfundament, das ohne Beton auskommt.
Lizz Görgls Haus besteht aus sieben Modulen, eines für jeden Wohnbereich. Entworfen haben die Bauherren ihr Domizil gemeinsam mit einem auf Modulbauweise spezialisierten Unternehmen. Die Sportsfrau wollte früher einmal Innenarchitektin werden und hat die Architektur und die Einrichtung des Hauses als persönliche Herausforderung gesehen. Gradlinig, ohne Schnickschnack, durchweg hell, aber immer bequem – das waren ihre Leitlinien.
Ökologische Heiztechnik
Ökologisch und nachhaltig sollte auch die Heiztechnik sein. Die Lösung fanden die Bauherren in der Wärmepumpentechnik von Stiebel Eltron, die neben der Warmwasserbereitung und dem Heizen auch die sommerliche Kühlung übernehmen kann.
Die außen aufgestellte Luft-Wasser-Wärmepumpe ist so leise, dass die Betriebsgeräusche selbst geräuschempfindliche Nachbarn nicht stören. Für ein angenehmes Raumklima sorgen Wand- und Deckenheiz- bzw. -kühlsysteme sowie Fußbodenheizungen auf allen gefliesten oder mit Feinsteinzeug belegten Böden.
Wie funktionieren eigentlich Wärmepumpen?
Wärmepumpen nutzen Sonnenenergie, die in Luft, Wasser und Erdreich gespeichert ist. Sie steht in nahezu unbegrenztem Maße zur Verfügung und kann bereits heute effizient genutzt werden. Mehr zur Heiztechnik: So funktioniert eine Wärmepumpe »
Pufferspeicher im Keller
Die übrige Heiztechnik besteht lediglich aus dem im Keller stehenden Pufferspeicher sowie einer ausgeklügelten Regelung. Sie erfolgt über das „WPMsystem“ von Stiebel Eltron und ermöglicht eine effiziente und punktgenaue Wärme- bzw. Kälteverteilung. Lizz Görgl und ihr Lebenspartner steuern Heizung und Kühlung über eine Fernbedienung bequem vom Wohnzimmer aus, wobei alle Komponenten über den Systembus miteinander verbunden sind.
Ob der Neubau von Lizz Görgl oder das Mehrgenerationenhaus von Benedikt Doll: Beide Häuser sind in jeder Hinsicht fortschrittlich geplant und mit modernster Heiztechnik ausgestattet. So bauen Weltmeister!
Und so wohnt Weltmeister Felix Neureuther!
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