Einen Duftgarten anlegen
So wird Ihr Garten zur Duft-Oase
Riechen, fühlen, sehen, hören, schmecken - Ihr Garten kann noch mehr sein als nur ein Ort der Entspannung. Mit unseren Tipps und Anregungen gestalten Sie ihn als grüne Duft-Oase. In unserer Bildergalerie stellen wir Ihnen die beliebtesten Duftpflanzen vor.
Das erfahren Sie in diesem Artikel:
Der richtige Standort
Ob auf einem kleinen Stadtbalkon oder im Reihenmittelhaus-Garten: Platz finden duftende Blumen und Kräuter überall. Und da die Möglichkeiten für einen Duftgarten so zahlreich sind, ist ein Duftgarten an fast jedem Standort möglich. Wenn Sie dann noch auf Blumen und Kräuter setzen, die zu unterschiedlichen Zeiten blühen, steht ihrem ganzjährigen Duftgarten nichts mehr im Weg.
Bevor Sie mit dem Anpflanzen loslegen, sollte Sie sich klar machen, welche Ansprüche Sie an ihren Duftgarten stellen und wie viel Platz Sie zur Verfügung haben. Wird ein großer Garten neu angelegt, lohnt es sich, Duftbäume wie Flieder oder Zierapfel zu pflanzen.
Der klassische Duftgarten besteht aus wohlriechenden Pflanzen, die in der Nähe der Sitzplätze gepflanzt werden. Wer wenig Platz hat, kann hier auch gerne in die Höhe pflanzen: An Klettergerüsten ranken Rosen, Geißblatt oder Glyzinen empor. An deren Fuß pflanzen Sie Lavendel, Lilien oder Seifenkraut.
In den Fugen von Plattenbelägen finden Thymian oder Kriechkamille Platz. Für duftende Topfgärten auf Balkonen und Fensterbänken eignen sich Vanilleblumen und Duftpelargonien mit Apfel-, Orangen-, Pfefferminz- oder Zimtaroma.
Gekonnt kombinieren
Viele Duftpflanzen verströmen ein sehr starkes Aroma. Hyazinthen beispielsweise entwickeln einen sehr intensiven Geruch. Wem das gefällt, der darf ruhig ein üppiges Beet bepflanzen. Oft sind solche Gerüche als Solitär aber ausreichend. Wer mehrere stark duftende Pflanzen nebeneinander ins Beet bringt, dem kann es schnell zu viel werden.
Eine gute Lösung kann es sein, Pflanzen die zu unterschiedlichen Tageszeiten duften, zu kombinieren. Nachtkerzen entfalten ihren Geruch beispielsweise erst abends, während andere Blüten wie Rosen in der Regel am Tag ihren Duft verströmen.
Wer das ganze Jahr über Freude an seinem Duftgarten haben möchte, sollte die Blütezeit berücksichtigen. Spezielle Winterblüher – wie Schneeball oder Schattenblume – sorgen dafür, dass der Garten auch in der kalten Jahreszeit gut duftet.
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Kräuter: Doppelt gut
Praktisch: Kräuter bereichern nicht nur die nächste Mahlzeit, sondern auch den Duftgarten. Besonders intensiv riechen Pfefferminze, Salbei oder Rosmarin. Aber auch Waldmeister sieht mit seinen Blüten nicht nur schick aus, sondern duftet auch herrlich. Wer gerne den vollen Kräutergenuss möchte, für den ist eine Kräuterspirale das Richtige.
» Hier erfahren Sie, wie Sie ein Kräuterbeet richtig anlegen.
Bildergalerie: Beliebte Duftpflanzen
Mit diesen Pflanzen wird Ihr Garten zur Duft-Oase. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie, um mehr zu erfahren.
Fotos: Pixabay
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