Bilder anordnen: So gestalten Sie Ihre perfekte Bilderwand

Bilder ideal an der Wand anordnen

Foto: Ikea

Sie wollen eine Bilderwand in Ihrer Wohnung gestalten, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? Hier finden Sie Tipps und Ideen, wie Sie beim Bilder anordnen am besten vorgehen sollten.

Das erfahren Sie in diesem Artikel:

  1. Grundsätzliche Tipps, bevor Sie Ihre Bilder anordnen
  2. Bilder perfekt anordnen: Hängungen im Überblick
  3. Video: DIY-Bilderwand gestalten

Grundsätzliche Tipps, bevor Sie Ihre Bilder anordnen

Treten Sie einen Schritt zurück und haben Sie immer das Gesamtergebnis im Blick – die Wahl und Anordnung der Bilder ist Teil Ihres Wohnambientes.
Foto: Pexels

Bilder sind ein wichtiger Teil des Wohnraums! Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihre Bilder anordnen können. Wir zeigen hier klassische Hängungen, aber auch ausgefallenere Beispiele – lassen Sie sich inspirieren!

Grundsätzlich gilt: Beim Aufhängen von Bildern sollten Sie sich an Linien orientieren, die im Raum vorhanden sind, z. B. Türrahmen, Möbel oder Oberkanten von Fenstern. Das funktioniert übrigens auch mit gedachten Linien. So erhalten Sie ein ruhiges und harmonisches Zusammenspiel von Raum und Bildern.

Vergessen Sie darüber hinaus nicht, die Bilder stabil an der Wand zu befestigen – am besten mit Schrauben und Dübeln.

Mit diesen Grundsätzen geht Ihnen das Bilder anordnen leicht von der Hand:

  • Platzieren Sie Bilder in Augenhöhe.
  • Achten Sie auf farbliche Gemeinsamkeiten – bei den Motiven, Rahmen und dem Raum.
  • Sorgen Sie für die richtige Beleuchtung – LED-Spots betonen ein Wandbild punktgenau, flächiges Licht setzt ganze Bilderwände in Szene.
  • Formate bedacht auswählen: So wie ein Großformat ein kleines Zimmer „erschlägt“, wirken kleine Bilder in einem großen Raum verloren. Bei begrenzter Wandfläche bieten sich profilierte Rahmen an: Sie erzeugen eine Tiefenwirkung und lassen so den Raum größer erscheinen.

Bilder perfekt anordnen: Hängungen im Überblick

Ob Kunstwerk oder Urlaubsfoto – mit einigen Tipps können Sie Ihre Motive optimal zur Geltung bringen. Dabei gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihre Bilder anordnen können. Wir zeigen hier klassische Hängungen und ausgefallenere Beispiele.

Kantenhängung

Grafik: J.Fink Verlag

Bei der Kantenhängung werden die Bilder an einer Mittellinie oder an einer unteren bzw. oberen Linie ausgerichtet. Das gibt dem Arrangement Halt und sorgt für ein geordnetes Gesamtergebnis, auch bei verschieden großen Bildern.

Die Ausrichtung macht's: Das Gesamtkonzept ist entscheidend – die Bilder sollten daher nicht aus der Reihe tanzen.
Foto: Jonas von der Hude/Picture Press

Symmetrische Hängung

Grafik: J.Fink Verlag

Bei der symmetrischen Hängung hält eine gedachte Linie die Reihe zusammen. In der Abbildung verläuft diese horizontal in der Mitte der Bilder.

Foto: Ksenia Chernaya/Pexels

Ein großer Vorteil der symmetrischen Hängung: Sie können Bilder ganz unterschiedlicher Formate in einer gedachten Linie anordnen. Die symmetrische Hängung ist auch einen gute Vorgehensweise, wenn Sie beispielsweise nur zwei Bilder in unterschiedlichen Formaten aufhängen möchten − eine Kantenhängung sähe hier beispielsweise etwas seltsam aus.

Quadratisches Gesamtmuster

Grafik: J.Fink Verlag

Diese Hängung sortiert verschieden große Bilder in einem Quadrat und verbindet so Dynamik und Ordnung. Gleiche Rahmen können für zusätzlichen Halt des Ensembles sorgen.

Natürlich ist es auch möglich, die Bilder in anderen Formen anzuordnen: z. B. im Kreis oder in einer Raute – hier kann nach Lust und Geschmack ausprobiert werden.

Foto: Pexels

Tipp: Übertragen Sie die Rahmengrößen auf Zeitungspapier und schneiden Sie die Muster aus. Diese können Sie mit Klebestreifen an der Wand anbringen und so schon vorher das Arrangement ausrichten. Praktisch hierbei: Schrauben und Nägel können schon jetzt platziert werden.

Rasterhängung

Die Hängung im Raster gleicht einem Schachbrett. Bedenken Sie beim Bilder anordnen, dass alle Bilder gleich groß sein müssen, damit das Raster funktioniert.

Auch eine einheitliche Rahmung und Farbgebung der Motive ist typisch für diese geordnete und harmonische Hängungsart.

Streng geometrisch: Das sorgt für ein stimmiges Ensemble, kann aber auch etwas eintönig wirken.
Foto: Pexels

Petersburger Hängung

Grafik: J.Fink Verlag

Bei der sogenannten Petersburger Hängung werden verschieden gerahmte Bildmotive und verschiedene Bildformate von der Decke bis zum Boden wild durcheinander arrangiert. Jedoch ist auch hier eine Orientierung an Linien sinnvoll. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn Sie eine solche Hängung an einer einfarbigen Wand vornehmen und Bilder mit ähnlichen Motiven oder Farben wählen − so vermeiden Sie ein optisches Chaos.

Foto: Tom Balabaud/Pexels

Wie im „alten Russland“ werden hier die schönsten Stücke gleichwertig präsentiert und die Menge soll beeindrucken. Typisch für diese Hängung sind prunkvolle goldene Rahmen. Das Bilder anordnen folgt keinem vorgegebenen oder gedachten Muster, sondern die Anordnung setzt auf Spontaneität und Masse.

Bildergalerie mit Hängesystem

Grafik: J.Fink Verlag

Diese Hängung orientiert sich an der Präsentation von Bildern in Galerien und ordnet die Motive in Reih’ und Glied nebeneinander an. Sie hängen an einer Schiene und werden von durchsichtigen Nylonfäden gehalten.

Vorteil dieser Methode: Vorgefertigte Hängesysteme bieten die Möglichkeit, Motive mit verschiedenen Bildgrößen auszuwechseln. Auch für große Formate sind diese Systeme geeignet. Eine integrierte Spot-Beleuchtung präsentiert die Bilder im richtigen Licht.

Ins rechte Licht gerückt: Nicht nur die Auswahl von Motiv und Wandfarbe ist entscheidend - die richtige Beleuchtung macht den Unterschied. In dieses Hängesystem sind Licht-Spots gleich integriert.
Foto: Paulmann

Bilderleiste

Grafik: J.Fink Verlag

Bilderleisten sind eine trendige Alternative zu hängenden Wandbildern. Das Gesamtbild wirkt dynamisch und doch aufgeräumt, da die Leiste einen Abschluss nach unten bildet.

Foto: Tatiana Syrikova/Pexels

Das Bilder anordnen geht hier ganz einfach: Die Bilder müssen vor dem Aufhängen nicht umständlich vermessen und an der Wand arrangiert werden, sondern Sie können die Bilder einfach auf die Bilderleiste stellen und fertig. Auch ein Auswechseln der Bildmotive ist einfach möglich.

Ein weiterer Pluspunkt für Deko-Fans: Bilderleisten müssen nicht unbedingt nur mit Bildern bestückt werden, sondern können auch mit kleinen Deko-Objekten ergänzt werden. Das bringt Abwechslung und wirkt trotzdem aufgeräumt.

Triptychon

So geht es auch: Ein Tryptichon ist ein dreiteiliges Bild, das sich aus Einzelbildern zu einem Ganzen zusammenfügt. Das gleiche Prinzip lässt sich natürlich auch mit zwei, vier oder mehr Bilder anwenden.

Triptychon mehrteiliges Bild
Foto: Jason Boyd/Pexels

Ein mehrteiliges Bild zur Wandgestaltung lässt sich auch ganz einfach selber machen. Hier finden Sie eine DIY-Idee für eine Stadplan-Collage, die Sie ganz einfach nachmachen können.

DIY-Idee: Stadtplan-Collage

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Foto: Tesa

Video: DIY-Bilderwand gestalten

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