Bilder anordnen: So gestalten Sie die perfekte Bilderwand
Bilder ideal an der Wand anordnen
Sie wollen eine Bilderwand in Ihrer Wohnung gestalten, wissen aber nicht, wo Sie anfangen sollen? Hier finden Sie Tipps und Ideen, wie Sie beim Bilder anordnen am besten vorgehen sollten.
Das erfahren Sie in diesem Artikel:
Grundsätzliche Tipps, bevor Sie Ihre Bilder anordnen
Bilder sind ein wichtiger Teil des Wohnraums! Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihre Bilder anordnen können. Wir zeigen hier klassische Hängungen, aber auch ausgefallenere Beispiele – lassen Sie sich inspirieren!
Grundsätzlich gilt: Beim Aufhängen von Bildern sollten Sie sich an Linien orientieren, die im Raum vorhanden sind, z. B. Türrahmen, Möbel oder Oberkanten von Fenstern. Das funktioniert übrigens auch mit gedachten Linien. So erhalten Sie ein ruhiges und harmonisches Zusammenspiel von Raum und Bildern.
Vergessen Sie darüber hinaus nicht, die Bilder stabil an der Wand zu befestigen – am besten mit Schrauben und Dübeln.
Mit diesen 5 Grundsätzen geht das Bilder anordnen leicht von der Hand
- Platzieren Sie die Bilder in Augenhöhe.
- Achten Sie auf farbliche Gemeinsamkeiten – bei den Motiven, Rahmen und dem Raum.
- Richten Sie die Bilder an vorhandenen Linien im Raum aus.
- Sorgen Sie für die richtige Beleuchtung – LED-Spots betonen ein Wandbild punktgenau, flächiges Licht setzt ganze Bilderwände in Szene.
- Wählen Sie die Formate mit Bedacht aus: So wie ein Großformat ein kleines Zimmer „erschlägt“, wirken kleine Bilder in einem großen Raum verloren. Bei begrenzter Wandfläche bieten sich profilierte Rahmen an: Sie erzeugen eine Tiefenwirkung und lassen so den Raum größer erscheinen.
Bilder perfekt anordnen: Hängungen im Überblick
Ob Kunstwerk oder Urlaubsfoto – mit einigen Tipps können Sie Ihre Motive optimal zur Geltung bringen. Dabei gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wie Sie Ihre Bilder anordnen können. Wir zeigen hier klassische Hängungen und ausgefallenere Beispiele.
Kantenhängung
Bei der Kantenhängung werden die Bilder an einer Mittellinie oder an einer unteren bzw. oberen Linie ausgerichtet. Das gibt dem Arrangement Halt und sorgt für ein geordnetes Gesamtergebnis, auch bei verschieden großen Bildern.
Symmetrische Hängung
Bei der symmetrischen Hängung hält eine gedachte Linie in der Mitte die Reihe zusammen. In der Abbildung verläuft diese horizontal in der Mitte der Bilder.
Ein großer Vorteil der symmetrischen Hängung: Sie können Bilder ganz unterschiedlicher Formate in einer gedachten Linie anordnen. Die symmetrische Hängung ist auch einen gute Vorgehensweise, wenn Sie beispielsweise nur zwei Bilder in unterschiedlichen Formaten aufhängen möchten − eine Kantenhängung sähe hier beispielsweise etwas seltsam aus.
Quadratisches Gesamtmuster
Diese Hängung sortiert verschieden große Bilder in einem Quadrat und verbindet so Dynamik und Ordnung. Gleiche Rahmen können für zusätzlichen Halt des Ensembles sorgen.
Natürlich ist es auch möglich, die Bilder in anderen Formen anzuordnen: z. B. im Kreis oder in einer Raute – hier kann nach Lust und Geschmack ausprobiert werden.
Tipp: Bilder mit Zeitungspapier vorab anordnen
Übertragen Sie die Rahmengrößen auf Zeitungspapier und schneiden Sie die Muster aus. Diese können Sie mit Klebestreifen an der Wand anbringen und so schon vorher das Arrangement ausrichten.
Praktisch hierbei: Schrauben und Nägel können schon jetzt platziert werden.
Rasterhängung
Die Hängung im Raster gleicht einem Schachbrett. Bedenken Sie beim Bilder anordnen, dass alle Bilder gleich groß sein müssen, damit das Raster funktioniert.
Auch eine einheitliche Rahmung und Farbgebung der Motive ist typisch für diese geordnete und harmonische Hängungsart.
Petersburger Hängung
Bei der sogenannten Petersburger Hängung werden verschieden gerahmte Bildmotive und verschiedene Bildformate von der Decke bis zum Boden wild durcheinander arrangiert. Jedoch ist auch hier eine Orientierung an Linien sinnvoll. Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn Sie eine solche Hängung an einer einfarbigen Wand vornehmen und Bilder mit ähnlichen Motiven oder Farben wählen − so vermeiden Sie ein optisches Chaos.
Wie im „alten Russland“ werden hier die schönsten Stücke gleichwertig präsentiert und die Menge soll beeindrucken. Typisch für diese Hängung sind prunkvolle goldene Rahmen. Das Bilder anordnen folgt keinem vorgegebenen oder gedachten Muster, sondern die Anordnung setzt auf Spontanität und Masse.
Bildergalerie mit Hängesystem
Diese Hängung orientiert sich an der Präsentation von Bildern in Galerien und ordnet die Motive in Reih’ und Glied nebeneinander an. Sie hängen an einer Schiene und werden von durchsichtigen Nylonfäden gehalten.
Vorteil dieser Methode: Vorgefertigte Hängesysteme bieten die Möglichkeit, Motive mit verschiedenen Bildgrößen auszuwechseln. Auch für große Formate sind diese Systeme geeignet. Eine integrierte Spot-Beleuchtung präsentiert die Bilder im richtigen Licht.
Bilderleiste
Bilderleisten sind eine trendige Alternative zu hängenden Wandbildern. Das Gesamtbild wirkt dynamisch und doch aufgeräumt, da die Leiste einen Abschluss nach unten bildet.
Das Bilder anordnen geht hier ganz einfach: Die Bilder müssen vor dem Aufhängen nicht umständlich vermessen und an der Wand arrangiert werden, sondern Sie können die Bilder einfach auf die Bilderleiste stellen und fertig. Auch ein Auswechseln der Bildmotive ist einfach möglich.
Ein weiterer Pluspunkt für Deko-Fans: Bilderleisten müssen nicht unbedingt nur mit Bildern bestückt werden, sondern können auch mit kleinen Deko-Objekten ergänzt werden. Das bringt Abwechslung und wirkt trotzdem aufgeräumt.
Triptychon
So geht es auch: Ein Tryptichon ist ein dreiteiliges Bild, das sich aus Einzelbildern zu einem Ganzen zusammenfügt. Das gleiche Prinzip lässt sich natürlich auch mit zwei, vier oder mehr Bilder anwenden.
Ein mehrteiliges Bild zur Wandgestaltung lässt sich auch ganz einfach selber machen. Hier finden Sie eine DIY-Idee für eine Stadplan-Collage, die Sie ganz einfach nachmachen können.
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