Tulpen: So kommen sie jedes Jahr wieder

Tulpen

Die 5 besten Tipps

Fotolia/Mahey

Wo letztes Jahr noch ein Blütenmeer an Tulpen den Garten zierte, zeigt sich dieses Jahr kaum eine Blüte. Woran liegt das und was kann ich tun, damit Tulpen im nächsten Jahr verlässlich wieder kommen? Hier die 5 besten Tipps.

Das erfahren Sie in diesem Artikel:

  1. Tipp: Tulpen gegen Wühlmäuse schützen
  2. Tipp: So viele Tulpen wie möglich stehen lassen
  3. Tipp: Verblühte Köpfe abschneiden
  4. Tipp: Schwierige Standorte verbessern
  5. Tipp: Einheimische Tulpensorten pflanzen

1. Tipp: Tulpen gegen Wühlmäuse schützen

Katze als Schutz gegen Wühlmäuse
Auch Katzen sind ein guter Schutz gegen Wühlmäuse.
Pixelio/Kerstin Ziebandt

Für Wühlmäuse sind Tulpenzwiebeln wahre Leckerbissen. Besonders im Winter freuen sich die Nager über dieses gefundene Fressen. Eventuell haben Sie also ein paar dieser Untermieter im Garten.

Tipp: In Pflanzkörben aus Drahtgeflecht oder in einem mit Kaninchendraht ausgelegten Pflanzloch sind die Zwiebeln sicher vor hungrigen Nagern. Am besten graben Sie dies bereits im Herbst beim Setzen der Tulpenzwiebeln mit ein.

2. Tipp: So viele Tulpen wie möglich stehen lassen

Für Blumensträuße werden Tulpen häufig komplett abgeschnitten. Allerdings führt ein zu radikaler Abschnitt im Tulpenbeet dazu, dass die Blumenzwiebeln keine Nährstoffe mehr aus Blättern und Stängeln ziehen und einlagern können. So kann die Zwiebel im nächsten Jahr zwar noch grüne Blätter ausbilden, aber bis zur Blüte schafft sie es nicht mehr.

Tipp: Wer sich über eine üppige Blüte im Beet freuen möchte, sollte so viele Tulpen wie möglich stehen lassen. Die Stängel und Blätter der Pflanze bleiben, bis sie vergilbt sind. Bis dahin hatte die Zwiebel genügend Gelegenheit, sich die Nährstoffe zu ziehen, die sie für die Blüte im nächsten Frühling braucht.

3. Tipp: Verblühte Köpfe abschneiden

Nur die verblühten Köpfe sollten Sie abschneiden – mit einem scharfen Messer. Der grüne Stängel kann stehen bleiben. Durch das Abschneiden der Blütenköpfe verhindern Sie, dass die Tulpe Energie in die Bildung von Samen investiert. Diese Kraft komt ihr dann im nächsten Frühjahr wieder beim Austrieb zugute.

4. Tipp: Schwierige Standorte verbessern

Möglicherweise ist der Standort für Ihre Tulpen schlecht gewählt.

  • Ist der Standort zu heiß und trocken? Dann könnte es sein, dass die Zwiebeln in der Sommerhitze vertrocknen. Graben Sie die verwelkten Pflanzen am besten nach der Blüte aus und lagern Sie sie während der Sommerzeit an einem warmen (aber nicht heißen) trockenen Ort. Im September können Sie die Zwiebeln wieder eingraben.
  • Neigt der Standort zu Staunässe? Das mögen Tulpen gar nicht. Legen Sie die Zwiebeln deshalb auf ein etwa daumenlanges Sandbett, wenn Sie sie im Herbst in den Boden setzen. Der Sand wirkt wie eine Drainageschicht und hält die Zwiebeln trocken.

5. Einheimische Tulpensorten pflanzen

Einheimische Tulpe Tulipa tarda mehrjährig
Die einheimische Tulipa tarda hat sternförmige Blüten.
Pixabay/LMoonlight

Die Tipps funktionieren nicht? Dann haben Sie vielleicht eine Tulpensorte mit einer besonders kurzen Lebensdauer gepflanzt. Dazu gehören züchterisch stark veränderte und empfindliche Sorten wie die Papageien-Tulpen und die Gefransten Tulpen.

Tipp: Pflanzen Sie lieber einheimische Tulpenarten, wie Tulipa tarda oder Tulipa sylvestris. Sie sind deutlich robuster und langlebiger und bilden an zusagenden Standorten mit den Jahren sogar immer größere Bestände.

Wer ganz auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte einfach jedes Jahr im Herbst neue Zwiebeln kaufen und pflanzen.

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