Weltweit Furore machte das Kunststoffhaus "Futuro", das der finnische Architekt Matti Suuronen 1968 als Ferienhaus auf den Markt gebracht hatte. Das Ufo-ähnliche Gebilde wurde in Mein EigenHeim 1970 vorgestellt.
100 Jahre Mein EigenHeim − eine Zeitreise durchs Bauen und Wohnen
100 Jahre deutsche Bau- und Wohngeschichte
In diesem Jahr feiern die Wüstenrot Bausparkasse und ihr Kundenmagazin Mein EigenHeim ihr hundertjähriges Jubiläum. In diesen 100 Jahren Bausparen haben sie unzählige Baufamilien auf dem Weg in die eigenen vier Wände begleitet, sind zusammen mit ihren Lesern durch turbulente Krisen, Wirtschaftswunder- und Wohlstandsjahre gegangen − bis heute.
Begleiten Sie uns auf dieser spannenden Zeitreise durch die Epochen der deutschen Bau- und Wohngeschichte der vergangenen 100 Jahre …
Das erfahren Sie in diesem Artikel:
- Titel-Galerie: 100 Jahre "Mein EigenHeim" im Zeitraffer
- 1920er- und 30er-Jahre: Der Traum vom einfachen Familienhaus
- Nachkriegsjahre seit 1945: Das schützende Nest
- Wirtschaftswunderjahre: Zwischen Swimming Pool und Fertigbau
- Die wilden 1960er und 70er: Experimente und Visionen
- Die 1980er- und 90er-Jahre: Neubau und Modernisierung
- Bauen und Wohnen seit der Jahrtausendwende
- Ausblick: Mein EigenHeim heute − und morgen
Mein EigenHeim − Kundenmagazin der Wüstenrot Bausparkasse
1924 gründete Georg Kropp den Verein "Gemeinschaft der Freunde", aus der die Bausparkasse "Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot" und später die Wüstenrot Bausparkasse wurde. Noch im selben Jahr brachte Kropp erstmals die Zeitschrift Mein EigenHeim heraus, finanziert mit 34 Goldmark − auf Pump. Es ist damit nicht nur das älteste, sondern heute auch das reichweitenstärkste Bausparmagazin Deutschlands.
Kommen Sie mit uns auf diese spannenden Zeitreise durch 100 Jahre deutsche Bau- und Wohngeschichte.
Titel-Galerie: 100 Jahre "Mein EigenHeim" im Zeitraffer
1920er- und 30er-Jahre: Der Traum vom einfachen Familienhaus
Das Einfamilienhaus mit Garten war und ist der Traum vieler Menschen. Heute gibt es in Deutschland rund 16 Millionen Einfamilienhäuser, die zwei Drittel des Wohngebäudebestands ausmachen.
Doch das war nicht immer so. Noch in den 1920er-Jahren waren Einfamilienhäuser eher den Wohlhabenden vorbehalten. Viele Menschen lebten Folge des ersten Weltkriegs und der Wirtschaftskrise in ärmlichen, beengten Verhältnissen, eine halbe Million Menschen hatten gar keine eigene Unterkunft. Georg Kropp, dem Erfinder des Bausparens, war es ein Herzensanliegen diesen Menschen zu helfen.
Seine Idee des kollektiven Bausparens fand relativ schnell großen Anklang, sodass bereits früh das erste Bausparerhaus gebaut werden konnte.
Georg Kropp − der Erfinder des Bausparens
Wenn Sie mehr über die Anfänge des Bausparens in Deutschland erfahren möchten, können Sie in unserem Beitrag weiterlesen: Wie funktioniert Bausparen − und wer hat's erfunden?
Im Sommer 1925 wurde das erste Haus eingeweiht, das allein von Bauspargeldern finanziert wurde. Dieses Ereignis sorgte für Aufsehen − sogar Abgeordnete des Württembergischen Landtags waren beim Einweihungsfest zu Gast, wie Mein EigenHeim berichtete.
Für den Postkraftwagenführer Josef Kümmel und seine Familie war ein einfaches Haus entstanden. Heute mag es bescheiden anmuten, aber für damalige Verhältnisse war es alles andere als eine Notunterkunft. Der Grundriss ermöglichte ein einfaches und praktisch zu organisierendes Leben für die junge Familie – und es hatte sogar einen Garten.
Das einfache Einfamilienhaus mit Garten blieb noch weit über die 1920er-Jahre hinaus das Ideal − ein Haus wie das der Familie Kümmel.
Ausflugs-Tipp: das Bauspar-Museum in Wüstenrot
Familie Kümmel und viele andere hätten nie ihr Häuschen bezogen, wenn Georg Kropp nicht die "Gemeinschaft der Freunde" in Stuttgart gegründet hätte (aus der später die Wüstenrot Bausparkasse hervorging). Damit läutete er den Boom des Bausparens ein.
Wenn Sie Lust haben, die Anfänge des Bausparens in Deutschlands zu entdecken, besuchen Sie es doch online oder direkt vor Ort in Wüstenrot (bei Heilbronn). Der Eintritt ist kostenlos. Nähere Infos zu den Öffnungszeiten finden Sie hier: Bauspar-Museum Wüstenrot »
Motto: Sparsam, einfach und schlicht
In den Vor- und Nachkriegsjahren stand Sparsamkeit auch nach dem Bezug des Eigenheims hoch im Kurs. Einrichtungsbeispiele aus der Zeitschrift zeigen schlichte Holzmöbel: Schränke, die aus Kästen zusammengesetzt werden, mehrfach nutzbare Möbel, klappbare Betten, einfache Stühle.
Die Einrichtung sollte schnörkellos sein, leicht zu pflegen und vom Staub zu reinigen, um die "Hausfrau" ein wenig von der Last ihrer Arbeit zu befreien. Das war ganz im Sinne der „Neuen Sachlichkeit “, mit der auch Architekten wie Bruno Taut oder Margarete Schütte-Lihotzky für eine neue Wohnkultur argumentierten.
Beispiel Küche: klein, funktional und praktisch
Von den heutigen offenen Wohn-Essbereichen war die damalige Küche weit entfernt. Klein, funktional und praktisch sollte sie sein. Die Arbeitsabläufe waren gut durchdacht, der Raum wurde effektiv genutzt. Als Ende der 1920er-Jahre die erste Einbauküche, die sogenannte "Frankfurter Küche", auf den Markt kam, war dies Mein EigenHeim einen eigenen Beitrag wert.
Hier stellen wir die Geschichte der Einbauküche von 1927 bis heute vor »
Nachkriegsjahre seit 1945: Das schützende Nest
Im Zweiten Weltkrieg verloren viele Menschen ihr Zuhause. In den Aufbaujahren träumten die Deutschen davon, sich das schützende Nest eines Einfamilienhauses im Grünen zu bauen.
Die Bilder der Einfamilienhäuser in Mein EigenHeim ähnelten in diesen Jahren sehr denen aus der Vorkriegszeit. Das allein stehende Einfamilienhaus war in der Zeitschrift sehr präsent, letztlich wohl auch um dieser Sehnsucht nach einem heimeligen Zuhause entgegenzukommen.
Trautes Heim, Glück allein: Der schützende Hort der Familie in den frühen 1930er-Jahren und in den 1950er-Jahren – die Wunschbilder vom heimeligen Eigenheim ähneln sich.
Das Bad: Von der Nasszelle zur Wellnessoase
Erst in den 1950er-Jahren thematisierte Mein EigenHeim das Badezimmer erstmals ausführlicher. Das Bad war damals ein reiner Funktionsraum, wurde gar als "Nasszelle" tituliert. Der Übergang zum "Wellnessbad" setzte erst in den 1970er-Jahren ein: mit farbigen Fliesen, flauschigen Badläufern und Toilettensitzen. Wer die Entwicklung des Badezimmers nachverfolgen möchte, findet hier unseren Beitrag zur Geschichte des Bades »
Wirtschaftswunderjahre: Zwischen Swimming Pool und Fertigbau
In den 1950er-Jahren begann der wirtschaftliche Aufschwung Deutschlands. Dieser mündete schließlich, in den späten 1960er- und 70er-Jahren, in die Zeit der mondänen Cocktailpartys und weiten Rasenlandschaften mit Swimming Pools, die mit Leichtigkeit gelebt wurden.
Der Garten: Vom Versorgungszentrum zur Spielwiese
Ein Eigenheim ohne Garten? Das ist für viele kaum denkbar − damals wie heute. Früher allerdings wurden die heutigen "Spielwiesen" mühsam beackert. Als Nutzgarten angelegt, sicherte die Ernte aus dem heimischen Garten noch bis in die 1960er-Jahre einen Teil des Lebensunterhalts vieler Familien in Deutschland.
In den Wirtschaftswunderjahren wandelte sich der Garten, wurde Ort für Entspannung im Planschbecken oder am Pool. Zier- statt Nutzpflanzen hielten vielerorts Einzug – und Gartenpartys.
Auch heute noch dient der Hausgarten eher als "grünes Wohnzimmer" und wird mit Loungemöbeln oder Koch- und Grillstationen aufgerüstet. Doch auch den Nutzgarten entdecken die Menschen wieder neu − wenn auch eher aus Freude am Gärtnern anstatt aus wirklicher Notwendigkeit. Mit wachsender Begeisterung werden wieder Tomaten, Gurken und Kräuter angebaut – ob im eigenen Garten oder auf dem Balkon.
Der Flachdachbungalow wird beliebt
Das größere Haushaltsbudget der Wirtschaftswunderjahre erlaubte es nun auch, mehr in die Breite zu bauen: Der Bungalow mit flachem Dach löste zusehends das liebliche Heim mit Spitzdach ab.
Die wilden 1960er und 1970er: Experimente und Visionen
Der Traum der Deutschen war immer das Haus im Grünen, doch Ende der 1960er Jahre veränderte sich dieses Bild allmählich. Auch in Mein EigenHeim wurden Fragen nach der Zukunft unserer Städte gestellt: „Wie werden wir morgen wohnen?“ und „Experimente für den Wohnungsbau“ wurden zu neuen Serientiteln oder Rubriken.
Wie werden wir morgen wohnen?
Kugelküche von 1962: Rund und kompakt stellt sich Designer Luigi Colani die Küche im Jahr 2000 vor. Er entwirft sie als Raumkapsel, in der die Frau tolle Geräte vorfindet, aber allein kocht.
Wohnzimmer: Kult-Designs der letzten Jahrzehnte
Viele Designs aus den 1960er- und 1970er-Jahren sind mittlerweile Kult, etwa die geschwungenen Nierentische oder Cordbezüge. In jedem Jahrzehnt gibt es Möbelstücke, die zu Klassikern werden. Hier stellen wir 10 Möbelklassiker aus den letzten 100 Jahren vor »
Das Wohnen im Eigenheim nahm jetzt vielfältigere Formen an: Reihenhäuser, aber auch Eigentumswohnungen rückten in den Fokus. Große Siedlungen und sogenannte „Megawohnstrukturen“ sollten möglichst vielen Menschen neuen Wohnraum bieten, angesiedelt meist am Rande der Stadt oder vor ihren Toren auf der grünen Wiese.
Doch ganz so umwälzend, wie sich die damaligen Architekten und Stadtplaner die neuen Städte vorgestellt hatten, veränderten sie sich nicht. Zwar wuchsen an ihren Rändern tatsächlich die Großwohnsiedlungen empor. Die Stadtzentren aber blieben, soweit sie der Krieg nicht zerstört hatte, in ihrer grundsätzlichen Struktur meist erhalten.
Boom der Fertighäuser
In den 1970er-Jahren bildete sich zusehends ein breiteres Spektrum der Einfamilienhausformen ab. Junge Architekten zeigten mit ihren Hausentwürfen in Mein EigenHeim, dass sich auch einfache, kostengünstige Häuser in Fertigbauweise realisieren lassen.
Ausflugs-Tipp: In diesem Beitrag finden Sie alle Fertighausausstellungen Deutschlands im Überblick »
Von der Ölkrise zur Energiewende
Was heute die Diskussion ums „Heizungsgesetz“ ist, war im Jahr 1973 der Ölpreisschock. Die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist noch heute ständiges Thema, die Debatte über die Schonung von Ressourcen und die Erschließung von Alternativen (Wind-, Solar-, Atomstrom) hält bis heute an.
Die 1980er- und 90er-Jahre: Neubau und Modernisierung
Das Umland der Städte rückte seit den späten 70er-Jahren immer mehr in den Fokus. Hier fanden Bauherren genügend Freiraum, um ihren Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Mit guter Anbindung an Stadtzentren und Arbeitsplätze: Viele Kommunen bauten in dieser Zeit ihr Straßen- und Nahverkehrsnetz weit ins Umland aus. So entstanden auf der grünen Wiese an den Rändern der Städte ausgedehnte Wohn- und Einfamilienhausgebiete. Diese „Speckgürtel“ dehnten sich mehr und mehr in einstmals ländliche Regionen aus.
Gleichzeitig entdeckten in den 1980er-Jahren die Deutschen ihre Innenstädte wieder neu: Fußgängerzonen entstanden, historische Gebäude wurden restauriert statt abgerissen und die über Jahrzehnte verpönten Altbauten der Jahrhundertwende gewannen neue Attraktivität. Schließlich boten die Wohnungsgrundrisse in zentraler Lage beste Möglichkeiten für Studenten, Wohngemeinschaften, Singles oder junge Paare.
Mein EigenHeim nahm diesen Trend auf und berichtete über „Raumpioniere“, die alte Wohnhäuser in den Städten sanierten, stillgelegte Fabriken zu „Lofts“ umgestalteten und marode Dachgeschosse wohntauglich umbauten. Das Eigenheim im Grünen war nur noch ein Lebensentwurf unter vielen.
Die Wiedervereinigung dehnte schließlich die immense Sanierungs- und Modernisierungswelle auf die neuen Bundesländer aus.
Marke Eigenbau: Do-it-yourself wird immer beliebter
Nach dem Einzug ging es oft erst so richtig los: In den 1970er-/80er-Jahren setzte ein wahrer Run auf die Baumärkte ein, wie dieses Titelmotiv aus Mein EigenHeim 1975 zeigt. Mit handwerklicher Eigenleistung lässt sich schließlich beim Bau eines Eigenheims viel Geld sparen.
Tipps zum Selbermachen sind in Mein EigenHeim deshalb schon immer fester Bestandteil. Hier geht's zu unseren beliebten Bauanleitungen »
Bauen und Wohnen seit der Jahrtausendwende
Standen den Bewohnern eines durchschnittlichen Fertighauses 1960 rund 75 Quadratmeter zur Verfügung, waren es Ende der 1990er-Jahre schon 130. Auch 180 Quadratmeter sind heute keine Seltenheit. Doch wer konnte, baute nicht nur größer, sondern auch opulenter, individueller: das Einfamilienhaus geriet mehr und mehr zum Statussymbol.
Zugleich waren städtische Lagen allerdings mittlerweile vielerorts so begehrt, dass sie für kleine Geldbeutel bald kaum noch erschwinglich waren. In Großstädten wie in Stuttgart, München, Berlin, Frankfurt oder Hamburg explodierten die Mieten und Kaufpreise in ungeahnte Höhen. Der hohe Preisdruck ließ neue Eigentumsformen entstehen − beispielsweise Baugemeinschaften, um gemeinsam mit anderen Familien Wohnhäuser selbstbestimmt zu bauen.
Bilder-Galerie: Prominente in Mein EigenHeim
In der Zeitschrift Mein EigenHeim sind auch immer wieder Prominente aufgetreten. Unsere Bildergalerie zum Durchklicken zeigt eine Auswahl der letzten Jahre.
Wendepunkt Corona: Rückzug ins Private
Die "Coronajahre" 2020−2022 führten in Zeiten von Lockdowns, Kontaktsperren und Homeoffice zu einer neuen "Landlust", die zusehends auch die sozialen Medien eroberten. Denn nur auf dem Land hatte man noch die − bezahlbare − Möglichkeit, den Wunsch nach mehr Platz und grüner Umgebung zu verwirklichen. Das klassische Haus mit großem Garten wurde wieder wichtiger.
Zugleich führten die Coronajahre zu einer zunehmenden Digitalisierung. Homeoffice wurde selbstverständlich, aber auch Smarthome-Anwendungen haben heute längst Einzug in die meisten Haushalte gefunden.
Filmtipp: ARTE-Doku über die Geschichte des Einfamilienhauses
Die Dokumentation "Trautes Heim, Glück allein - Das Einfamilienhaus" von ARTE (D 2022, 44 Min) erzählt die Geschichte des Einfamilienhauses nach − von den Zechensiedlungen im Ruhrgebiet und den Gartenstädten über den großen Boom nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute. Auf der Website von ARTE können Sie sich den Film (kostenlos) ansehen »
Ausblick: Mein EigenHeim heute − und morgen
Heute bieten sich den Menschen so vielfältige Möglichkeiten wie nie zuvor, den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen − das einfache Haus mit Spitzdach als "Standardlösung" ist passé.
Ein solches Umdenken ist angesichts des zunehmenden Flächen- und Energieverbrauchs auch notwendig. Die Nachverdichtung in Städten wird immer wichtiger. Eine platzsparende und kostengünstige Lösung sind auch kompaktere Bauten mit flexibel nutzbaren Räumen (die interessanterweise dem klassischen Siedlungshaus wieder recht nahe kommen).
Praxisbeispiel: Städtische Nachverdichtung
Auf nur 29 Quadratmetern Grundfläche bringt Architekt Hans Drexler in einem schmalen Anbau sein Büro und Wohnhaus für sich und seine Familie unter. Wir zeigen, wie das Frankfurter Stadthaus auf 29 Quadratmetern aussieht »
Heute ist den meisten klar, dass wir früher oder später Abschied von fossilen Brennstoffen nehmen müssen. Viele Menschen investieren deshalb bereits in Solar- und energiesparende Heizungsanlagen − schon allein, um sich von steigenden Heizpreisen unabhängig zu machen. Zugleich ermöglichen neue Werkstoffe und innovative Technologien Null- oder sogar Plusenergiehäuser mit geringem CO₂-Ausstoß.
Besonders für den Gebäudebestand sind trotz vielversprechender Ansätze zur energetischen Modernisierung zukünftig weitere Innovationen gefragt. Denn die Einfamilienhäuser von früher werden vererbt, modernisiert, erweitert und umgebaut. Ein ganz neuer Ansatz, wie das im großen Umfang gelingen kann, ist beispielsweise das Serielle Sanieren. In diesem Beitrag erklären wir, wie diese innovative Methode funktioniert »
Auch wenn sich der Zeitgeist und die Wertvorstellungen in den vergangenen Jahrzehnten stetig gewandelt haben, bleibt als Konstante der immerwährende Wunsch nach Wohneigentum. Auch das Bausparen, das vor hundert Jahren von Georg Kropp erstmals ins Leben gerufen wurde, ist nach wie vor eine beliebte Form der Immobilienfinanzierung − und wird es sicherlich noch lange bleiben. Denn gerade in Zeiten steigender Zinsen ist es eine planungssichere Geldanlage, die der Staat mit Zuschüssen wie der Wohnungsbauprämie, dem Wohn-Riester oder der Arbeitnehmer-Sparzulage unterstützt.
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Alle Bilder, sofern nicht anders gekennzeichnet, sind Reproduktionen aus Mein EigenHeim
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