Alexa, Google oder Siri: Sprachassistenten im Vergleich

Das können Alexa, Siri und Google Home

Auf dem Sofa liegen und trotzdem Heizung, Kaffeemaschine und Licht steuern. Klingt verlockend? Sprachassistenten machen's möglich. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen den drei gängisten Modellen Alexa, Siri und Google Home? Ein Vergleich.

Das erfahren Sie in diesem Artikel:

  1. Was ist eigentlich ein Sprachassistent?
  2. Alexa: Unterhaltsames und vielfältiges Amazon-Produkt
  3. Siri: Für Apple-Fans
  4. Google Home: Die ganze Suchmaschinen-Power
  5. Fazit

Was ist eigentlich ein Sprachassistent?

"Alexa, bestell Kaffeepulver", solche Werbungen flimmern derzeit nahezu täglich durch das Fernsehprogramm. Aber was hat es eigentlich mit den sogenannten Sprachassistenten auf sich?

Die drei bekanntesten Modelle auf dem Markt kommen von Amazon (Alexa), Apple (Siri) und Google (Google Home). Sie alle haben eins gemeinsam: Per Sprachbefehl schaltet sich das Gerät ein, sobald man es anspricht, und befolgt nun Befehle. Die Geräte spielen beispielsweise das Lieblingslied, bestellen Kaffeepulver nach, lesen die Nachrichten vor, sagen die Uhrzeit an oder beantworten eine Wissensfrage. Darüber hinaus lassen sich mittels Sprachassistenten auch Smarthome-Anwendungen steuern – also Licht, Heizung oder Überwachungskamera.

Soweit die Theorie. Wer jetzt denkt, er kaufe den Sprachassistenten und könne gleich smarter wohnen, hat jedoch falsch gedacht. Jeder Assistent braucht Systeme, mit denen er kompatibel ist. Er selbst ist nur die Steuerungszentrale - die Komponenten sind das ausführende Organ. Wer sein Zuhause smarter machen möchte, muss also Glühbirnen, Steckdosen oder Haushaltsgeräte entsprechend nachrüsten. Erst dann sorgt der Sprachbefehl "Schalte das Licht im Wohnzimmer aus" tatsächlich für weniger Licht. Die Aufrüstung ist in den meisten Fällen relativ einfach und über eine App in wenigen Minuten erledigt. Im Vergleich zu komplexen Smart-Home-Systemen ein echter Vorteil.

Fazit: Sprachassistenten machen das Leben leichter und das Zuhause smarter. Aber der Assistent alleine macht noch kein Smart-Home. Ohne zusätzliche Produkte wie system-kompatible Glühbirnen, Thermostate, Steckdosen oder ein Abo bei einem Musikstreaming-Dienst sind die nutzwertigen Funktionen überschaubar.

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Alexa: Unterhaltsames und vielfältiges Amazon-Produkt

Kosten: Ab 60 Euro

Design und Funktionen

Die Alexa-Familie ist riesig: Den Amazon-Echo gibt es in verschiedenen Designs und Größen. So ist das System auf viele Räume erweiterbar und auf Wunsch wird das ganze Haus vernetzt. Der kleine Echo-Dot kann beispielsweise im Schlafzimmer als Wecker genutzt werden. Und das Modell „Show“ (mit Bildschirm) spielt in der Küche Kochvideos ab.

Was kann Alexa?

Amazon verspricht viel: Musik steuern, Einkaufszettel schreiben und auch Licht und Heizung soll Alexa bedienen können. Alexa kann aber nicht nur praktische Aufgaben erledigen. Im Nu beantwortet sie Wissensfragen, telefoniert mit anderen Echo-Besitzern oder erzählt dem Benutzer ein Witz. Alexa ist ein Unterhaltungsallrounder.

Welche Produkte sind kompatibel?

Die Liste der Alexa-fähigen Produkte ist riesig und wächst stetig. Bald sollen sogar die Badewanne und die Toilette per Sprachbefehl bedient werden können. Alle Alexa-fähigen Zusatzprodukte können auf Amazon durchstöbert und gekauft werden - ein Vorteil gegenüber den Konkurrenzprodukten.

Das kann Alexa: Eine Liste aller Alexa-fähigen Produkte sowie aller Alexa-Skills finden Sie auf der Website von amazon.

Siri: Für Apple-Fans

Kosten: ca. 350 Euro

Design und Funktionen: Klares Design in zwei Farben und einer Größe.

Was kann Siri?

Ob die Steuerung der Heizung, des Lichts oder die Suche nach dem vermissten Handy: mit dem Apple Home-Pod kein Problem - zumindest so lange man ein iPhone oder iPad zuhause hat. Die Einrichtung via Android-Endgerät ist nämlich nicht möglich.

Welche Produkte sind kompatibel?

Auch Siri braucht Hilfe, um als Smart-Home-Helfer das Leben zu erleichtern. Wer sich fragt, welche Glühbirnen mit Siri funktionieren, muss nach dem Apple-Home-Kit-Symbol Ausschau halten. Und auch im Apple Store gibt es eine Übersicht an kompatiblen Produkten.

Das kann Siri: Eine Liste der Home-Kit-Produkte finden Sie auf der Website von Apple.

Google Home: Die ganze Suchmaschinen-Power

Kosten: Ab 60 Euro

Design und Funktionen: Viele Größen und Farben. So lassen sich in jedem Raum eigene Google-Stationen platzieren. Die Basis jedes Google-Homes kann ausgetauscht werden, sodass das Aussehen immer angepasst werden kann. Zusätzlich gibt es "Nest Project": Ein smarter Rauchmelder, der bei Gefahr mit dem Handy verknüpft ist. Die "Nest Cam" ist eine Kamera mit Bewegungsmelder, die mit dem Handy verknüpft ist.

Was kann Google Home?

Musik und Audio, Smart Home, Unterhaltung, Nachrichten und die ganze Google-Welt. Sprich: Alles was Google Ihnen beantworten kann, weiß der hauseigene Sprachassistent ebenfalls - vom Börsenkurs über Übersetzungen bis hin zu Nährwertinformationen. Und via Chromecast kann Google Home auch den Fernseher steuern.

Das kann Google-Home: Google verspricht, mit mehr als 1.500 Smart-Home-Geräten von über 200 Marken kompatibel zu sein. Hier finden Sie eine Liste aller Funktionen, die Google Home erfüllt.

Smart Home gegen Hacker schützen

Viele Smart-Home-Anwendungen sind nur schlecht gegen Hacker geschützt. Mit unseren einfach umsetzbaren Sicherheitstipps schützen Sie Ihr Zuhause wirksam gegen die digitalen Einbrecher.

Fazit

Die meisten Punkte bei der Kompatibilität bekommen Google und Alexa. Apple bietet weniger kompatible Produkte an. Auch bei der Vielfältigkeit punkten die Produkte von Google und Amazon, ebenso bei den verfügbaren Größen und Designs.

Bei der Wahl des richtigen Sprachassistenten entscheidet am Ende oft der Geschmack oder die bereits vorhandene Infrastruktur. Wer bereits einen PC, ein Handy und Smartphone von Apple hat, wird am ehesten zu Siri greifen. Trotzdem lohnt es sich, einen Blick auf die einzelnen Funktionen zu werfen, und dann erst seine Entscheidung zu treffen.

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