Handwerkskunst: „Wie man ein Reetdach deckt“

Reetdachaufbau

Im Video

Foto: Tobias Sternitzke/Wikimedia Commons

Reet – eines der ältesten und zugleich nachhaltigsten Baumaterialien – erlebt heute eine stille Renaissance. Das Schilfrohr steht für ressourcenschonendes Bauen, regionale Handwerkskunst und eine tiefe Naturverbundenheit. Seit Jahrhunderten prägt es das Landschaftsbild Nord- und Mitteleuropas und beweist, dass Tradition und Nachhaltigkeit perfekt zusammenpassen.

Reetdächer – jahrhundertealte Handwerkskunst

Wohnsiedlung mit Reetdachhäusern
Traditionelle Reetdachhäuser auf Rügen.
Foto Unukorno-wikimediacommons

In Deutschland sind Reetdächer nicht nur an der Küste im Norden, sondern auch im Schwarzwald zu Hause. Im folgenden Video zeigt Meisterhandwerker Walter Epting aus Kirnbach Schritt für Schritt, wie dieses jahrhundertealte Handwerk heute noch gelebt und umgesetzt wird und warum es dabei um weit mehr geht als um reine Funktion.

Video: Wie man ein Reetdach deckt

In diesem Video erfahren Sie ...

Schwarz-Weiß-Foto von einem Mann der ein Reetdach deckt
Reetdächer haben eine lange Tradition. Sie werden heute mit der gleichen Sorgfalt und Technik wie früher gebaut, aber mit modernen Materialien und Sicherheitsstandards ergänzt.
Foto Bundesarchiv-wikimediacommons
  • warum Reet und Stroh seit Jahrhunderten als Dachmaterial geschätzt werden, welche Vorteile sie bieten und wie Reet (Schilfrohr) sorgfältig ausgewählt und verarbeitet wird, um stabile, wetterfeste Dächer zu schaffen
  • Wie das Handwerk ästhetisch umgesetzt wird: Lage für Lage werden die Reetbündel aufgebracht, ausgerichtet und modelliert – besonders an Kanten, Traufen und Firsten, wo Präzision und handwerkliches Geschick entscheidend sind
  • Wie ein traditioneller Dachdeckerbetrieb arbeitet, welche Herausforderungen das Handwerk heute hat – vom Fachkräftemangel bis zur Pflege denkmalgeschützter Gebäude – und wie Leidenschaft und Erfahrung den Beruf lebendig halten
  • Wie sich die Bauweise harmonisch in die Landschaft einfügt und dass Tradition, Materialkunde und handwerkliches Können langlebige, ästhetische Architektur hervorbringen

 

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