Badplanung für jede Grundrissform

Expertentipps fürs Badezimmer

Der erste Schritt zur neuen Badgestaltung beginnt mit dem Grundriss. Vor allem die Grundrissform ist entscheidend: ist das Bad quadratisch, rechteckig oder – wie in vielen Altbauten – eher lang und schmal?

Neben der Länge, Breite und Höhe gibt es noch viele weitere Faktoren, die den Raum und damit auch die Badplanung beeinflussen: Wo sind Tür und Fenster platziert? Ist eine Dachschräge vorhanden? Gibt es Versorgungsschächte oder Verwinkelungen, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen und wo befinden sich die Zu- und Abflüsse?

Wir stellen Ihnen hier exemplarisch 5 typische Grundrissarten im Bad vor und geben Tipps zur optimalen Badplanung.

Das erfahren Sie in diesem Artikel:

  1. Bad mit Dachschräge: Höhenunterschiede geschickt nutzen
  2. Bad mit L-Form: Nischen in die Planung integrieren
  3. Minibad: Kleinste Flächen effektiv nutzen
  4. Schlauchbad: Ein ausgewogenes Raumgefühl herstellen
  5. Verwinkelte und schräge Bäder planen

Bad mit Dachschräge: Höhenunterschiede geschickt nutzen

Ein Badezimmer mit Dachschrägen ist zwar gemütlich, aber nicht ganz einfach zu gestalten. Die geschickte Platzierung von Sanitärobjekten und das Schaffen von Stauraum sind hier wesentliche Faktoren, um den Raum sinnvoll zu nutzen. In einem Bad mit Dachschrägen kann das aber zur Herausforderung werden. Umso wichtiger ist es, die Planung optimal an den Grundriss und die Gegebenheiten anzupassen.

Die besten Grundrisstipps für ein Bad mit Dachschräge

Bad mit Dachschräge: Speziell die Waschtischanlage sollte man am besten in einem Bereich mit hoher Raumhöhe platzieren, damit auch ein Spiegel in passender Höhe montiert werden kann. Viele Spiegel-Hersteller bieten Maßanfertigungen an, die perfekt an die Dachschräge angepasst sind.
Dansani

Generell ist es wichtig, bei der Planung die Raum- bzw. Stehhöhe zu beachten. Nichts kann störender sein, als in der Dusche oder Badewanne zu wenig Bewegungsfreiheit zu haben. Testen Sie selbst in Ihrem Bad, bis zu welcher Höhe diverse Sanitärobjekte unter der Schräge eingeplant werden können und planen Sie die Schrägen geschickt in Ihre Planung ein:

  • Erker oder Nischen sind oft ideal zur Platzierung einer Badewanne.
  • Dachschrägen, die bis auf den Boden hinunterlaufen können am besten mit maßgeschneiderten Badmöbeln zu klug genutztem Stauraum werden.
  • Auch der Duschbereich kann teilweise bis unter die Schräge gehen. Dies lässt sich durch die Einplanung einer Ablage- oder Sitzfläche im hinteren Teil unter der Schräge lösen.
  • Bei Waschtischanlagen muss die Waschmulde nicht immer mittig platziert sein. Eine asymmetrische Variante, bei der die Mulde beispielsweise rechts platziert ist und die Dachschräge links, kann die Stehposition weiter von der Dachschräge wegrücken – und so mehr Kopffreiheit geben. Die vorhandene Fläche neben dem Waschtisch kann dann als Ablage genutzt werden.
  • Für das Platzieren der Toilette unter der Schräge ist eine Kniestockhöhe von mindestens 130 cm nötig. Auch die Dusche sollte genügend Platz nach oben haben, damit man sich frei bewegen kann.

Kleine Dachgeschossbäder clever einrichten

Die richtige Auswahl der Fliesen in den Bereichen um Dusche, Badewanne oder Waschbecken ist ebenfalls von Bedeutung. Formate und Farben sind letztlich Geschmackssache, aber auch hier schaffen größere Formate und helle Farben ein großzügigeres Raumempfinden.
Dansani

Handelt es sich um ein kleines Bad mit Dachschräge, gibt es ein paar einfache Tricks, die den Raum optimal nutzbar machen und optisch größer wirken lassen.

  • Setzen Sie auf schmale und zweckmäßige Sanitärobjekte und helle Farben.
  • Eine bodengleiche Dusche und große Spiegel vergrößern den Raum optisch.
  • Es empfiehlt sich, die Dachschrägen bis auf den Duschbereich nicht zu fliesen, um kein zusätzliches Augenmerk auf die Schrägen zu lenken.
  • Auch im kleinen Bad lassen sich die Dachschrägen durch bodentiefe Einbauten als zusätzlichen Stauraum nutzen. Eine günstigere Alternative sind offene Regale.

Tipp: Prüfen Sie bei einem Bad mit Dachschräge am besten vorab, wo Sie unter der Schräge noch bequem stehen können. Dies ist sowohl von der eigenen Körpergröße als auch vom individuellen Raumgefühl abgängig – und kann von einem 3D-Modell nur angedeutet werden. Bodentiefe Einbauten unterhalb der Schrägen schaffen wertvollen Stauraum.

Bad mit L-Form: Nischen in die Planung integrieren

Bäder mit einem L-förmigen Grundriss sind in Bestandsbauten keine Seltenheit. Auch diese Grundrissform bringt ihre Herausforderungen mit sich – bietet aber auch tolle Möglichkeiten.

Bei der Einrichtung von Wohnungen und Häusern setzen Innenarchitekten oft darauf, einzelne Wohnbereiche bewusst voneinander abzutrennen. Durch das Schaffen einzelner Zonen entstehen ruhige Blickachsen, Ordnung & Orientierung. Machen Sie sich diese Grundrissform zunutze: So kann in einem L-förmigen Bad auf extra Trennwände meist verzichtet werden.

Die besten Grundrisstipps für ein Bad mit L-Form

  • Im Badezimmer wird das WC (das so diskret wie möglich platziert werden soll) häufig durch eine halbhohe Wand abgetrennt wird. Gleiches gilt für die Dusche: Wenn das Bad von mehreren Familienmitgliedern genutzt wird, ist man aber auch in der Dusche für etwas Privatsphäre dankbar. Ein L-förmiger Grundriss ermöglicht genau das: Das WC oder die Dusche bewusst vom Rest des Raumes abzutrennen.
  • Je nach Raumgröße kann auch die Badewanne in einer separaten Ecke platziert werden, was durchaus gemütlich sein kann.
  • So bleibt für die restliche Ausstattung des Raumes ein Rechteck übrig, das das Zentrum des Bades bildet, und von dem die einzelnen Funktionsbereiche abgehen: Hier findet sich Platz für eine Waschtischanlage samt Spiegel und – je nach Größe und Bedarf – für weitere Badmöbel.
Bad mit L-Form: Bei dieser Badplanung wurde die Dusche geschickt in die Nische integriert, was einen geschützten Rückzugsraum schafft. Auch für das WC findet sich bei der L-Form leicht eine geschützte Nische.

L-Form geschickt für die Badplanung nutzen

Je nach vorhandenem Platz kann der kleine ‚Flur‘ in L-förmigen Bädern für Stauraum genutzt werden. Hier bieten sich flache Badschränke mit geringen Ausladungen an. Sollte dafür kein Platz sein, kann dieser Bereich auch mit einer betonenden Wandfarbe, Bildern oder einem Ganzkörperspiegel aufgewertet werden. 

Häufig befindet sich die Tür am schmalen Ende des „Ls“ – es gibt also einen länglichen Eingangsbereich, durch den man zum Hauptteil des Bades gelangt. Diesen Eingangsbereich sollte man bei der Gestaltung nicht vernachlässigen – immerhin ist es das Erste, was man sieht, wenn man den Raum betritt.

Das Thema Beleuchtung ist bei diesem Grundriss ebenfalls ein zentraler Faktor.

  • Deckenspots sind ideal, um einen L-förmigen Raum gut auszuleuchten und Schattenwürfe zu vermeiden.
  • Alternativ kann auch eine Deckenleuchte zum Einsatz kommen, die dann im Zentrum des Quadrats montiert werden sollte. In diesem Fall sollte aber über weitere Akzent- bzw. Zonenbeleuchtungen nachgedacht werden.
  • Wandleuchten oder auch beleuchtete Nischen sind ebenfalls gute Möglichkeiten, um dem Raum eine schöne Lichtstimmung zu verleihen.

Tipp: Machen Sie aus der Not eine Tugend. L-Förmige Grundrisse bringen Einschränkungen mit sich, schaffen aber auch automatisch einzelne Bereiche und damit Privatsphäre, die man sich gerade bei mehreren Nutzern (z.B. im Familienbad) wünscht.

Bad mit L-Form: Das WC ist beim Betreten des Raumes nicht unmittelbar einsehbar, sondern liegt in einer 'abgelegenen' Nische. Auf separate Trennwände kann somit verzichtet werden.

Mini-Bad: Kleinste Flächen effektiv nutzen

Die Herausforderung bei der Gestaltung kleiner Bäder besteht darin, den vorhandenen Raum bestmöglich zu nutzen, ohne dass er überladen wirkt und dennoch ausreichend Platz bleibt, um sich uneingeschränkt zu bewegen. Damit das gelingt, gibt es verschiedene Aspekte zu beachten.

Die besten Grundrisstipps für Minibäder

  • Die Farbauswahl beeinflusst das Raumgefühl maßgeblich. In kleinen Bädern sind helle Farben die richtige Wahl, da sie den Raum offener und luftiger wirken lassen. Neben dem klassischen Weiß sind hier helle Grau- oder Beige-Töne zu empfehlen. Pastellfarben sind eine gute Wahl für alle, die zwar auf Farbe nicht verzichten möchten, es aber dezent bevorzugen.
  • Möbelfronten in Hochglanz reflektieren ihre Umgebung, schaffen optisch mehr Tiefe und sind daher ebenfalls eine gute Wahl für kleine Räume.
Weniger ist mehr. Zu viel des Guten lässt kleine Räume schnell unruhig wirken. Puristische, bewusst gewählte Objekte bewirken das Gegenteil.

Tipps zur Fliesenauswahl

  • Großformatige Fliesen, z.B. 60 x 60 cm, sind für kleine Bäder bestens geeignet. Sie kreieren einen cleanen Look, da nur wenige Fugen entstehen. Das sorgt optisch für Ruhe.
  • Vermeiden Sie eine deckenhohe Verfliesung. Verputzte Wandbereiche oberhalb der Verfliesung, die nur gestrichen sind, wirken luftiger. Dank wasserabweisender Farben und Putze ist das heutzutage unbedenklich möglich. Eine gute Belüftung, ob durch Fenster oder Lüfter, sollte aber natürlich dennoch gewährleistet sein.
  • Um die Grundfläche des Raumes größer wirken zu lassen, sollte man den Duschbereich in der gleichen Fliese fliesen wie den Rest des Raumes. So entsteht der Eindruck einer zusammengehörigen Fläche („continuity of space“) - auch das schafft Großzügigkeit.

Die richtigen Möbel fürs kleine Bad

Minibad zum Wohlfühlen: Um die luftige Wirkung nicht zu verlieren, sollten WC und Badmöbel direkt an der Wand montiert werden. Der Raum wirkt optisch größer, wenn mehr Bodenfläche sichtbar bleibt.
  • Viele Hersteller bieten Kompaktversionen ihrer Sanitärobjekte an. Diese sind etwas kleiner bzw. haben eine geringere Ausladung als die klassischen Modelle und sind dadurch perfekt für kleine Räume geeignet. Wenige Zentimeter, etwa bei der Ausladung des Waschtisches oder des WCs, können einen großen Unterschied machen.
  • Ausreichender Stauraum sorgt dafür, dass das Mini-Bad nicht überladen wirkt und trotz geringer Größe einen cleanen Look behält.
  • Soll eine Badewanne verbaut werden, empfiehlt sich eine Raumsparwanne – diese verjüngt sich zum Fußende hin und lässt so mehr Boden- bzw. Durchgangsfläche frei als herkömmliche Modelle.
  • In kleinen Bädern ist für eine Walk-In-Dusche oft nicht ausreichend Platz. Wegklappbare Glasabtrennungen oder auch Schiebetüren sind daher oft die bessere Wahl. Wenn nicht geduscht wird, kann die Glasabtrennung weggeklappt werden und eröffnet so eine ganz neue Raumfreiheit auf kleinster Fläche. Außerdem lassen Glasabtrennungen den Raum aufgrund ihrer Transparenz leichter wirken.
  • Auch Spiegel lassen einen Raum weitläufiger wirken, da sie optisch Tiefe verleihen.
Nutzen Sie im Minibad platzsparende Waschtischunterschränke, Regale oder Hochschränke. Ein Spiegelschrank schafft zusätzlichen, wertvollen Stauraum oberhalb des Waschtisches.

Von großer Bedeutung ist ebenfalls die richtige Beleuchtung – insbesondere, wenn kein Fenster vorhanden ist.

  • Deckenspots sind auch hier meist eine schlichte, aber effiziente Lösung. Licht und Helligkeit lassen jeden Raum freundlicher und damit größer wirken und tragen stark zum Wohlfühlfaktor bei.
  • In punkto Dekoration gilt: weniger ist mehr. Zu viel des Guten lässt kleine Räume schnell unruhig wirken. Puristische, bewusst gewählte Objekte bewirken das Gegenteil.

Tipp: Viele denken, bei einem kleinen Bad sei eine Badplanung gar nicht so wichtig. Doch das Gegenteil ist der Fall – je kleiner der Raum, desto hilfreicher ist eine Planung samt 3D-Visualisierung. Diese gibt einen guten Eindruck über die Platzverhältnisse, die später herrschen werden, und vermeidet so Fehler von Anfang an.

Mehr Tipps fürs kleine Bad

Aber wie wirkt ein kleines Bad größer? Wir verraten Ihnen die besten Tipps, um ihr Badezimmer optisch zu vergrößern. Das ist möglich durch eine clevere Planung und Einrichtung. Zu unseren Artikel: Ein kleines Bad größer wirken lassen »

Schlauchbad: Ein ausgewogenes Raumgefühl herstellen

Schlauchbäder sind gerade in Altbauten keine Seltenheit – und immer eine Herausforderung, wenn es um die Planung geht. Mit Kreativität und guter Planung können aber auch auf dem länglichen und schmalen Grundriss durchaus moderne Badezimmer mit hohem Wohlfühlfaktor entstehen. Um ein schmales Bad richtig aufzuwerten, ist eine komplette Sanierung oft der kompromissloseste Weg.

Die besten Grundrisstipps fürs Schlauchbad

Bei der Planung eines Schlauchbades geht es vor allem um optimale Raumnutzung und -wirkung. Die gezielte Auswahl und Anordnung von Sanitärobjekten und Möbeln, die für maximale Bewegungsfreiheit sorgen, ist hier entscheidend. Perfekte Beleuchtung und puristische, gestalterische Elemente lassen den Raum trotz schlauchförmiger Form großzügig wirken.

  • Nur selten findet sich in Schlauchbädern Raum für eine Badewanne und Dusche – am Anfang der Planung sollte also klar definiert werden, für was man sich entscheidet.
  • Empfehlenswert ist sowohl bei der Dusche als auch bei der Badewanne die Platzierung an der Stirnseite des Raumes über die volle Breite, um maximale Bewegungsfreiheit zu schaffen.
Auch eine Möglichkeit für Schlauchbäder: Die Montage der Sanitärobjekte an nur einer Seite des Raumes schafft mehr Durchgangsraum.

Bei der Auswahl der Sanitärobjekte und Badmöbel im Schlauchbad gelten die gleichen Tipps wie bei Mini-Bädern:

  • Kompaktversionen sparen wertvolle Zentimeter,
  • die Wandmontage aller Objekte lässt mehr Bodenfläche frei und
  • Hochschränke schaffen Stauraum – diese gibt es übrigens auch in flachen Ausführungen (ca. 15cm).
„Mit guter Planung lässt sich auch ein kompliziertes Schlauchbad in ein echtes Wohlfühlbad verwandeln.“ Lisa Schaller, Baddesignerin von Banovo

Auch für die Auswahl von Fliesen, Farbgestaltung und Dekoration gelten die gleichen Empfehlungen wie bei kleinen Bädern:

  • große Formate, helle Farben und zurückhaltende Puristik.
  • Beim Verlegen der Fliesen sollte man zusätzlich darauf achten, die Schlauchwirkung nicht noch zu verstärken. Die Fliesen, z.B. 30 x 60 cm, sollten von der Tür aus betrachtet immer waagrecht und nicht längs verlegt werden. So weiten sie den Raum, statt ihn noch schmaler und länger erscheinen zu lassen.
Ein großer Spiegel ist auch hier ein echter Zugewinn fürs Raumgefühl. Dieser sollte immer an der Längsseite montiert werden – an der Stirnseite würde er die Schlauchwirkung noch verstärken.

Tipp: In einem Schlauchbad ist nicht immer für jeden Funktionsbereich genug Platz. Man sollte daher vorher überlegen, was einem wichtig ist und z.B. die Entscheidung für eine Dusche oder eine Badewanne treffen. Für die optimale Raumnutzung und – wirkung eines Schlauchbades ist die platzsparende Anordnung der Sanitärobjekte sowie eine reduzierte Gestaltung wesentlich.

Verwinkelte und schräge Bäder planen

Nicht alle Räume haben ausschließlich 90-Grad-Winkel, sondern sind oft ganz schön verwinkelt. Gerade in Altbauten ist das keine Seltenheit. Versorgungs- und Kaminschächte oder auch Leitungssockel erschweren hier die Planung. Wenn es aus räumlichen oder gar statischen Gründen nicht möglich ist, Wände zu versetzen ist, gibt es dennoch viele Möglichkeiten, auch aus diesem Grundriss das Beste herauszuholen.

Die besten Grundrisstipps für das verwinkelte und schräge Bad

Dansani

Winkel, Ecken und Kanten sorgen optisch schnell für Unruhe. Ziel der Planung sollte es also nicht nur sein, eine sinnvolle Anordnung aller Objekte zu finden, sondern das Bad auch optisch ruhiger wirken zu lassen.

  • Bei der Wahl der Fliesen sind z.B. eher große Formate mit ruhiger, ebenmäßiger Struktur und Oberfläche zu empfehlen. Zu viel Maserung oder Relief wären hier kontraproduktiv. Gleiches gilt für ornamentierte Fliesen oder Mosaik. Möchte man darauf nicht verzichten, sollte man zumindest sparsam damit umgehen.
  • Was die farbliche Gestaltung betrifft, empfiehlt es sich, eher auf dezente Farbtöne als auf plakative Farbtöne setzen.
Asymmetrische Waschtische, die sich zu einer Seite hin verjüngen, können in verwinkelten Bädern sehr sinnvoll sein, da sie Platz sparen und optisch den Verlauf der schrägen Wand aufgreifen. Auch das kann für eine ruhigere Blickachse sorgen.
  • Was die Beleuchtung betrifft, sind Deckenspots besonders zu empfehlen, da diese ganz gezielt platziert werden können. So wird gewährleistet, dass alle Ecken des Raumes ausreichend ausgeleuchtet werden. Unschöne Schattenwürfe und dunkle Ecken, die bei einer einzelnen Deckenleuchte unvermeidbar wären, können so verhindert werden.
  • Wände aus Trockenbau können neue Möglichkeiten der Raumnutzung schaffen. Wird eine Trockenbauwand etwa vor eine schräg verlaufende Wand gesetzt, kann sie eine gerade Fläche schaffen, an der z.B. WC oder Waschtisch montiert werden können. Ist der Trockenbau nur halbhoch, entsteht automatisch eine praktische Ablagefläche.
Oft macht es Sinn, Nischen, die ohnehin schwer nutzbar sind, mit Trockenbau ‚aufzufüllen‘. Das kreiert eine ruhigere Optik.

Tipp: Bei einem Bad mit vielen Winkeln ist ein gründliches Aufmaß umso wichtiger. Um Fehler bei der Planung – und später der Sanierung – zu vermeiden, sollte dieses immer vor der Planung stattfinden. So kennt man von Anfang an alle Fakten und kann darauf basierend die perfekte Planung erstellen.

Mehr Grundrisstipps fürs Bad

Wer Badewanne, Waschtisch, WC, Dusche und Badmöbel schlau anordnet, kann aus seinem Bad das Maximale an Platz und Komfort herausholen. So planen Sie den Grundriss für Ihr Bad optimal. Zu unserem Artikel: Grundrissbeispiele für die Badplanung »

Über BANOVO: Das Münchner Unternehmen setzt jährlich mehr als 500 Projekte erfolgreich um. Mit einem festangestellten Team von über 100 Mitarbeitern und dank ineinandergreifender Prozesse macht BANOVO das komplexe Thema Badsanierung durch einen digitalen Full-Service Prozess zu einem positiven Erlebnis. Darauf vertrauen mittlerweile über 2.500 zufriedene Kunden in den Metropolregionen München, Berlin, Hamburg, Frankfurt und Düsseldorf.

Alle Fotos: BANOVO

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