Holz im Bad: Das sollten Sie beachten

Ist Holz im Badezimmer sinnvoll?

Foto: Haro

Holz ist ein warmer, natürlicher Baustoff. Im Grunde perfekt geeignet, um eine entspannende Atmosphäre im Badezimmer zu erzeugen. Leider verträgt sich Holz mit Wasser nur bedingt. Wer bereit ist, Rücksicht zu nehmen und etwas Zeit in die Pflege zu investierten, braucht auf Holz im Bad nicht zu verzichten.

Hier erfahren Sie, welche Holzarten sich besonders eignen und worauf Sie beim Verlegen und der Pflege von Holz im Bad achten sollten.

Das erfahren Sie in diesem Artikel:

  1. Ist Holz im Badezimmer sinnvoll?
  2. Die Holzart macht den Unterschied
  3. Vollflächiges Verkleben ist Pflicht
  4. Die richtige Pflege für Holz im Bad

Ist Holz im Badezimmer sinnvoll?

Nach dem Duschen oder Baden ist ein fußwarmer Holzboden unter den Füßen wesentlich angenehmer als ein kalter Fliesenboden.

Für ein regelmäßig überschwemmtes Familienbad ist das natürliche Baumaterial allerdings nicht zu empfehlen. Wer sich für einen Holzfußboden im Bad entscheidet, muss sich darüber im Klaren sein, dass der Boden nur dank sorgfältiger Behandlung und Pflege seine Schönheit bewahrt. Dann kann er aber ein echtes Highlight im Bad sein.

Die Holzart macht den Unterschied

Das Becken "BetteComodo", eingelassen in eine Waschtischplatte aus Eiche. Wie bei Holzböden gilt auch beim Innenausbau: stehendes Wasser vermeiden.
Foto: Bette

In Feuchträumen eignen sich Holzarten, die nicht allzu stark auf Feuchtigkeit reagieren – so zum Beispiel Eiche, Nussbaum oder auch Douglasie. Holzarten, die stark quellen und schwinden, Buche beispielsweise, sind ungeeignet.

Auch die meisten Tropenhölzer kommen sehr gut mit Feuchtigkeit zurecht. Allerdings haben diese Hölzer lange Transportwege hinter sich und stammen zudem häufig aus Raubbau. Wenn schon Tropenholz, dann sollte es FSC- oder PEFC-zertifiziertes sein. Die entsprechenden Siegel stehen für eine nachhaltige Holzwirtschaft.

Vollflächiges Verkleben ist Pflicht

Ein loses Verlegen des Bodenbelags ist im Bad nicht möglich. Der Belag muss vollflächig mit dem Untergrund verklebt werden.

Statt Fußbodenleisten kann der Randbereich mit einer dauerelastischen Fugenmasse (Silikon) ausgespritzt werden. So kann kein Wasser unters Parkett dringen, was den Boden auf Dauer zum Quellen bringen würde.

Die richtige Pflege für Holz im Bad

"Parkett SPA" wurde speziell für Feuchträume entwickelt. Es ist in Merbau, Eiche, Bernsteineiche und Achateiche erhältlich. Das Parkett wird nach dem Verlegen zweimal geölt.
Foto: Haro

Lackoberflächen sind im Bad keine gute Wahl. Wenn der Lack reißt, kann Feuchtigkeit in die Risse eindringen und unschöne Stellen verursachen.

Besser ist eine geölte Oberfläche. Das Öl dringt in die Holzporen ein, lässt sie aber offen – eine Art Imprägnierung. Ein mindestens zweifaches Ölen lohnt sich, so ist der Boden gegen das Eindringen von Feuchtigkeit geschützt.

Stehende Nässe oder eine dauerhaft zu hohe Luftfeuchtigkeit machen einem Holzboden zu schaffen. Deshalb gilt: regelmäßig lüften! Gegen kurzzeitige Feuchtigkeit, wie sie beispielsweise beim Laufen mit nassen Füßen entsteht, ist nichts einzuwenden. Das Wasser sollte allerdings aufgewischt werden und nicht stehen bleiben. Je nach Nutzungsgrad und Zustand muss der Boden immer wieder nachgeölt werden.

Verschiedene Hersteller bieten mittlerweile Böden an, die speziell für Feuchträume geeignet sind – sie sind im Bad die beste Wahl. Übrigens gelten die aufgeführten Tipps auch für anderen Holzflächen im Bad, beispielsweise für Waschtische aus Holz. Auch hier ist die Grundregel: Das Holz kann kurzzeitig feucht werden, muss aber immer rasch wieder trocknen können.

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